Die Verkehrslage in Berlin spitzt sich zu! Autofahrer stehen im Stadtgebiet häufig im Stau, egal ob im Norden, Süden oder Osten der Hauptstadt. Die Straßen sind überlastet, und am Abend, wenn es ruhiger wird, neigen viele dazu, das Gaspedal übermäßig zu drücken. Diese nächtlichen Rasereien zwingen die Anwohner zur Klage, besonders in der Bundesallee in Berlin-Wilmersdorf, wo die Lärmbelästigung durch zu schnelles Fahren unerträglich wird. Birgitta Berhorst, Vorsitzende der „Initiative Bundesplatz“, schilderte die Probleme der Anwohner in einer Sitzung des Verkehrsausschusses, wie auch der „Tagesspiegel“ berichtete.
Neue Maßnahme zur Verkehrssicherheit
Um dieser Situation entgegenzuwirken, hat die SPD einen Antrag eingebracht, der auf die Installation einer festen Radarfalle an der nördlichen Rampe des Bundesplatztunnels abzielt. Dies könnte nicht nur für mehr Ruhe in der Gegend sorgen, sondern auch die Verkehrssicherheit erheblich erhöhen. Obwohl der Antrag einstimmig angenommen wurde, gibt es rechtliche Hürden. Verkehrsstadtrat Oliver Schruoffeneger von den Grünen äußerte Bedenken, dass solche Vorschläge der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) beim Senat oft ignoriert werden. Dies liegt daran, dass die Berliner Verwaltung angibt, diese Anträge würden aufgrund von Arbeitsüberlastungen nicht berücksichtigt werden.
Die Einwohnerzahl in Berlin im Jahr 2023 zeigt ein weiteres Problem, denn der immense Anstieg bei der Bevölkerung erhöht den Druck auf das Straßennetz, was die Raserei und das Verkehrschaos verschärft. In der Hoffnung auf Veränderung drücken die Anwohner vorerst die Daumen, dass ihr Antrag Gehör findet und sie bald wieder ruhig schlafen können.