Die Situation in der Gastronomie Berlins bleibt angespannt, insbesondere für die Restaurant-Kette Vapiano. Wie berlin-live.de berichtet, hat die Kette ihre Preise drastisch angehoben. Während eine Portion Bolognese oder Carbonara im Jahr 2017 noch 7,90 Euro kostete, liegt der Preis jetzt bei stolzen 14,95 Euro. Auch für einen Beilagensalat müssen Gäste nun 3,95 Euro statt der einstigen 2,50 Euro zahlen. Diese Preissteigerungen sind besonders schockierend für Gäste, die auf den hohen Kostenpunkt reagieren und ihre Erfahrungen in den sozialen Medien teilen.
Die Erhöhung der Preise ist eine direkte Reaktion auf die gestiegenen Kosten durch Inflation, Mieten und Energie. Zusätzlich hat ein großer Teil des Personals die Branche während der Pandemie verlassen und kehrt nicht zurück. Dieser Personalmangel verstärkt die Herausforderung für angeschlagene Betriebe, was sich nun auf den Geldbeutel der Gäste auswirkt. Kritische Stimmen im Internet werfen Vapiano vor, dass die Qualität des Essens die hohen Preise nicht rechtfertige und empfehlen stattdessen traditionelle italienische Restaurants, die vergleichsweise günstiger seien.
Restaurant-Bewertungen im Fokus
Die hohe Preisgestaltung hat auch Auswirkungen auf die allgemeinen Restaurantbewertungen in der Stadt. Laut tripadvisor.de finden immer mehr Gäste andere Alternativen zu den kostenintensiven Angeboten von Vapiano und entdecken eine Vielzahl von Restaurants, die sowohl qualitativ hochwertig als auch preiswerter sind. Dabei spiegelt die Vielfalt der verfügbaren Gastronomie in Berlin die unterschiedlichen Geschmäcker und Budgets wider, während der Konkurrenzdruck in der Branche weiter wächst.