Gewaltdelikte gegen Frauen bereiten dem Bezirk Reinickendorf und dem Weißen Ring Sorge. Um in dieser Hinsicht über ihr neuestes Kooperationsprojekt zu informieren, besuchten Klaus-Peter Zejewski und Dr. Werner Witt von der Reinickendorfer Außenstelle des Weißen Rings kürzlich die Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU). Seit März arbeitet der Weiße Ring mit IN VIA, dem Katholischen Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit für das Erzbistum Berlin, zusammen, um die Beratungsstelle für von Menschenhandel betroffene Frauen in der Residenzstraße 90 zu unterstützen.
Die Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegener betont, dass jede Form von Gewalt gegen Frauen und Mädchen inakzeptabel sei. Sie zeigt große Zustimmung dafür, dass nun auch die Polizei proaktiv mit den ehrenamtlichen Helfern der Vereine zusammenarbeitet, um den Betroffenen zu helfen und das wahre Ausmaß der Bedrohung konkret zu erfassen. Sie bedankt sich beim Weißen Ring und allen ehrenamtlich Engagierten für ihren Einsatz.
Des Weiteren dankt die Bürgermeisterin Demirbüken-Wegner für die Einladung zur nächsten Mitgliederversammlung der Außenstelle des Weißen Rings in Reinickendorf und sagt ihre Teilnahme für den 1. Juli zu. Es ist wichtig, dass sich Politiker und Vertreter von Gemeinnützigen Organisationen gemeinsam für den Schutz von Frauen vor Gewalt einsetzen.
Der Weisse Ring – Anlaufstelle für Kriminalitätsopfer und zur Verhütung von Straftaten bietet seit vielen Jahren Unterstützung für Opfer von Kriminalität und Gewalt an. Diese Zusammenarbeit mit dem Katholischen Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit ermöglicht es, sich gezielt um die speziellen Bedürfnisse und Herausforderungen von Frauen zu kümmern, die Opfer von Menschenhandel geworden sind. Menschenhandel ist ein ernstes Verbrechen, das dem Leben der betroffenen Frauen großen Schaden zufügt. Es ist wichtig, dass betroffene Frauen angemessen beraten und unterstützt werden, um wieder ein eigenständiges und sicheres Leben führen zu können.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Weißen Ring und IN VIA ermöglicht es, die Beratungsstelle für von Menschenhandel betroffene Frauen in der Residenzstraße 90 kontinuierlich zu unterstützen. Opfer von Menschenhandel können sich hier professionellen Rat und Unterstützung holen. Die Helferinnen und Helfer des Weißen Rings und von IN VIA stehen den betroffenen Frauen zur Seite und bieten ihnen die notwendige Unterstützung und Hilfe, um ihre Rechte zu wahren und ihre individuellen Bedürfnisse zu befriedigen.
Die Unterstützung der Politik ist essentiell, um das Bewusstsein für Gewalt gegen Frauen zu schärfen und effektive Maßnahmen zu ergreifen, um solche Straftaten zu bekämpfen. Die Teilnahme der Bürgermeisterin an der Mitgliederversammlung des Weißen Rings zeigt die Wichtigkeit des Themas und ihr Engagement für den Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt. Es ist zu hoffen, dass diese Kooperation weiterhin erfolgreich ist und dazu beiträgt, das Problem der Gewaltdelikte gegen Frauen einzudämmen und Betroffenen die notwendige Unterstützung zu bieten.