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Rechtsradikale Attacke auf SPD-Mitglieder in Lichterfelde erschüttert Stadt!

In einem schockierenden Vorfall in Berlin wurden Mitglieder der SPD von mutmaßlichen Rechtsradikalen angegriffen. Die Attacke ereignete sich am Kranoldplatz im Stadtteil Lichterfelde, als der SPD-Stand von etwa 60 Angreifern belagert wurde, die auf dem Weg zu einem rechten Aufmarsch in Friedrichshain und Lichtenberg waren, wie die B.Z. berichtete. Ein SPD-Verbandsmitglied wurde zu Boden geworfen und brutal in Bauch und Gesicht getreten, während die Polizei fünf mutmaßliche Angreifer festnahm und zur Gefangenensammelstelle brachte. Mobilisiert durch den Vorfall äußerte die Vorsitzende der SPD-Fraktion in Steglitz-Zehlendorf, Carolyn Macmillan, ihren Schock über die Gewalt, die gegen die demokratischen Grundwerte gerichtet sei.

Spannungen und Gegendemonstrationen

Der Angriff ereignete sich nach einem verbalen Streit mit den SPD-Mitgliedern, der in körperliche Gewalt umschlug. Der Kreisvorsitzende Ruppert Stüwe benannte die Angreifer als „Nazis“ und kritisierte, dass der Wahlkampf in dieser Region durch solche Attacken von extremistischen Gruppen eingeleitet werde. Die Polizei bestätigte, dass die Angreifer aus einem anderen Bundesland angereist waren, um den Aufmarsch der Rechtsextremen zu unterstützen, während zeitgleich mehrere tausend Gegendemonstranten Mobil machten, um gegen die rechte Demo zu protestieren. Laut Berichten der Zeit waren zwischen 2.500 und 3.000 Menschen versammelt, um ihre Stimme gegen den Aufmarsch zu erheben, was zu Ausschreitungen führte, bei denen auch Polizeibeamte verletzt wurden.

Das Polizei-Einsatzteam reagierte schnell, um die Situation zu kontrollieren. Insgesamt wurden 20 Vorfälle von freiheitsbeschränkenden Maßnahmen registriert, unter anderem wegen des Zeigens von verfassungswidrigen Symbolen. Während der rechtsextreme Aufmarsch, dessen ursprünglich geplante Route durch polarisierten Gebieten wie der Rigaer Straße führte, mehrfach verkürzt wurde, sah die Polizei den Einsatz von Gewalt als unverhältnismäßig an und beendete die Demonstration, um einen größeren Zusammenstoß zu verhindern. Die gesamte Situation bleibt angespannt, während die Ermittlungen des Staatsschutzes bereits begonnen haben, um die Hintergründe des Vorfalls zu klären.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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