Die Energiepreise steigen über alle Maßen, und das Heizen könnte schon bald ein teures Vergnügen werden. Die Stadtwerke schlagen Alarm: Fast die Hälfte von ihnen glaubt nicht mehr, dass die Energieversorgung erschwinglich bleibt. In einer Umfrage des VKU wurde deutlich, dass lediglich 38 Prozent der befragten Stadtwerke in der Lage sind, auch in Zukunft eine bezahlbare Heizungsversorgung zu garantieren. Professor Manuel Frondel warnt eindringlich: „Wenn sich die Befürchtungen der Versorger bewahrheiten, hat dies Konsequenzen für die Energieverbraucher in Form höherer Energiekosten“, wie Berlin Live berichtete. Die Bundesregierung plant, den CO₂-Preis bis 2025 von aktuell 45 Euro pro Tonne auf 55 Euro zu erhöhen, was auch Auswirkungen auf Spritpreise haben wird.
Zusätzlich erfahren Mieter:innen, dass die CO₂-Kosten in der Heizkostenabrechnung berücksichtigt werden müssen. Wer in einem Haus mit Zentralheizung lebt, hat gute Karten: Die Vermieter:innen sind verpflichtet, ihren Anteil am CO₂-Preis zu übernehmen und dadurch die Heizkosten zu mindern. Doch Mieter:innen mit einem eigenen Vertrag beim Energieversorger müssen selbst aktiv werden und die Erstattung fordern. Die Regierung hat im Klimapaket festgelegt, dass der CO₂-Preis spürbar steigen wird: Von 25 Euro im Jahr 2021 auf 55 Euro im Jahr 2025. Damit drohen zusätzliche Kosten für Gas- und Ölverbraucher, wie die Verbraucherzentrale erklärt. So könnte der Preis für das Heizen eines typischen Einfamilienhauses bis 2025 rund 263 Euro zusätzlich kosten, was eine beträchtliche Belastung für viele Haushalte darstellt.