Am 6. Dezember 2024 wurde im Tierheim Berlin ein Ausbruch der Newcastle-Krankheit (ND) bei den dort lebenden Tauben festgestellt. Dies führte sofort zu strengen Sicherheitsmaßnahmen, wie der Unterbringung der Vögel in Sicherheitsställen und einem Verbot für die Bewegung von Vögeln sowie deren Erzeugnissen. Von insgesamt 365 Tauben im Tierheim wurden bereits 10 von 11 verstorbenen Vögeln positiv auf das Virus getestet. Laut berlin.de sind zwei weitere Tauben ebenfalls positiv getestet worden, während weitere Untersuchungen noch ausstehen. Diese Tests werden mindestens zweimal im Abstand von 21 Tagen wiederholt, und die Sperre des gesamten Vogelbestands bleibt bestehen, bis alle Proben negativ ausfallen.
Gesundheitsüberprüfungen in der Umgebung
Das Bezirksamt Lichtenberg hat nach einer Risikobewertung auf die Einrichtung von Sperrzonen im 3 und 10 Kilometer Umkreis verzichtet. Trotzdem werden nahegelegene Geflügelbestände mit mehr als 20 Tieren von amtlichen Tierärzten sorgfältig überprüft. In Deutschland besteht für Hühner und Puten eine Impfpflicht, da das ND-Virus im Wildvogelbestand vorkommen kann. Die freiwillige Impfung für gehaltene Tauben wird dringend empfohlen. Die Newcastle-Krankheit kann beim Menschen in seltenen Fällen leichte gesundheitliche Probleme wie Bindehautentzündung verursachen, doch allgemein besteht für Verbraucher bei Eiern oder Geflügelfleisch keine Gefahr.
Der Tierschutzverein Bad Soden/Sulzbach hat sich zudem dem Wohl von Tieren in der Region verschrieben. Im Tierheim Sulzbach werden jährlich rund 300 Hunden, Katzen und Kleintieren Schutz und Zuflucht geboten. Dies zeigt das Engagement des Vereins für Tierschutz, der 1959 gegründet wurde und derzeit etwa 250 Mitglieder vereint. Die Organisation setzt sich dafür ein, das Verständnis und die Liebe zur Tierwelt zu fördern, während sie gleichzeitig artgerechte Haltungen unterstützt und eine gute Versorgung der Tiere gewährleistet.