In einem bitteren Moment für den FC Bayern München muss Kapitän Manuel Neuer eine zwei Spiele umfassende Sperre für den DFB-Pokal hinnehmen. Dies folgte auf seine erste Rote Karte in nahezu zwei Jahrzehnten Profikarriere während des Spiels gegen Bayer Leverkusen (0:1) am Dienstag, wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bekanntgab. Neuer wurde in der 17. Minute nach einer Notbremse gegen Jeremie Frimpong vom Platz gestellt, was das Team in eine schwierige Lage brachte, da sie die verbleibenden 70 Minuten in Unterzahl spielen mussten. Der DFB stufte das Verhalten Newers als „unsportliches Verhalten“ ein, was zu der Sperre führte, wie ESPN berichtete.
Verpasste Chancen und Vertragsunsicherheit
Mit der Niederlage schied Bayern München aus dem DFB-Pokal aus, und Neuer wird seine Sperre in der kommenden Saison antreten, da sie nur für nationale Pokalspiele gilt. Eine interessante Wendung ist, dass Neuer’s Vertrag am Ende dieser Saison ausläuft. Sollte er sich entscheiden, seinen Vertrag nicht zu verlängern, könnte es sein, dass er die Sperre nie absitzen muss, da Berlin Live berichtet, dass die Sperre erst gilt, wenn er noch beim Verein ist. Die Situation wirft Fragen auf über seine Zukunft beim Verein, während die Verantwortlichen hoffen, dass ein Vertrag verlängert werden kann.
Neuer bezeichnete den Platzverweis als schmerzhaft und spricht von der bedeutenden Enttäuschung, in so einem wichtigen Spiel nicht helfen zu können. Dies war sein erster Platzverweis in insgesamt 867 Pflichtspielen – eine Premiere, die die Karriere des 38-Jährigen nun in eine neue Dimension stellt.