Gedenkveranstaltung zur Ehrung des Widerstands gegen das NS-Regime
Am 20. Juli 2024 fand in Reinickendorf eine feierliche Kranzniederlegung zum Gedenken an die mutigen Frauen und Männer des 20. Juli 1944 statt, die sich gegen das nationalsozialistische Regime erhoben haben. Die Veranstaltung, organisiert vom Bezirksamt und der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf, stand im Zeichen des 80. Jahrestages des gescheiterten Attentats von Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg.
Die Bedeutung des Deutschen Widerstands im Fokus
Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner von der CDU würdigte in ihrer Rede die Opferbereitschaft der Widerstandskämpfer und betonte die Bedeutung ihres Handelns für die heutige deutsche Gesellschaft. Sie erklärte: „Ihr Zeugnis und ihre Taten haben uns geholfen, einen geachteten Platz unter den Völkern der Welt einzunehmen.“
Der Bildungsauftrag des Widerstandsverbandes SOPRORO e.V.
Christian Schultze, Vorsitzender des Sozialprojektes Reinickendorf Ost SOPRORO e.V., hob in seiner Ansprache den Bildungsauftrag des Vereins hervor, der sich dem Schutz der freiheitlich demokratischen Grundordnung verschrieben hat. Schultze betonte: „Ohne politische Bildung sind den Gefahren der Desinformation Tür und Tor geöffnet.“
Erinnerung an den Widerstand durch Infotafeln
Im Foyer des neuen Rathausgebäudes wurden zwei Infotafeln aufgestellt, die an die Ereignisse des 20. Juli 1944 und an die aktiven Widerstandszellen in Reinickendorf erinnern. Diese sollen dazu beitragen, die Geschichte des Widerstands lebendig zu halten und die Bedeutung des Engagements für Freiheit und Demokratie zu verdeutlichen.
Gemeinsames Gedenken der Besucher
Die Gedenkveranstaltung zog viele Besucher an, die gemeinsam der mutigen Taten der Widerstandskämpfer gedachten und damit ein starkes Zeichen des Respekts und der Dankbarkeit setzten. Durch das Gedenken an die Vergangenheit wird auch die Bedeutung des Engagements für ein demokratisches Miteinander in der Gegenwart hervorgehoben.
- NAG