Mitte

Berlin-Mitte wird zur größten Sharing-Zone für Mikromobilität: Jelbi schafft 216 Standorte

Die Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen, Dr. Almut Neumann, gab kürzlich eine Pressemitteilung heraus, in der sie die Schaffung der größten Sharing-Zone für Mikromobilität in Berlin-Mitte ankündigte. In Zusammenarbeit mit Jelbi und der BVG wurden in den letzten zehn Monaten über 100 Abstellflächen an bekannten Orten wie dem Alexanderplatz, Unter den Linden und dem Brandenburger Tor errichtet. Insgesamt gibt es nun 216 Jelbi-Standorte in ganz Berlin, die eine umfassende Infrastruktur für Mikromobilität bieten. Die neu geschaffene Sharing-Zone umfasst 70 Jelbi-Punkte und rund 30 beschilderte Parkplätze für Mikromobilität im Bezirk Mitte. Diese bieten Platz für mehr als 2.000 Fahrzeuge und sollen für eine klare Struktur und Organisation sorgen. Nutzerinnen und Nutzer finden alle 200 Meter Zugang zu Zweirädern, was eine praktische und nachhaltige Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr darstellt. Darüber hinaus wurde eine 3,5 Quadratkilometer große virtuelle Parkverbotszone zwischen den Jelbi-Punkten eingerichtet, um sicherzustellen, dass Fahrzeuge nur an den ausgewiesenen Flächen abgestellt werden. Bezirksstadträtin Dr. Almut Neumann betonte die Bedeutung der neuen Parkverbotszone als Schutzmaßnahme für Fußgänger, insbesondere für ältere Menschen und Menschen mit Seheinschränkungen. Zusätzlich wurden an drei Jelbi-Punkten spezielle Maßnahmen ergriffen, um die Barrierefreiheit zu verbessern, darunter die Installation taktiler Bauelemente für sehbehinderte Personen. Sabina Kusmin-Tyburski, Bereichsleiterin Informations- & Vertriebstechnologie bei der BVG, lobte die Zusammenarbeit mit dem Bezirk und betonte die Bedeutung der neuen Parkverbotszone für eine effizientere und umweltschonendere urbane Mobilität. Die Finanzierung der Jelbi-Flächen erfolgte durch die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Mit Jelbi als Mobilitätsplattform der BVG stehen den Berlinerinnen und Berlinern über 70.000 Fahrzeuge verschiedener Mobilitätsformen über eine einzige App zur Verfügung. Die Integration von Bus, Bahn, Mieträdern, E-Mopeds, E-Scootern, Mietautos und Taxis macht Jelbi zu einer umfassenden Lösung für Mobilitätsbedürfnisse in Berlin. Die effektive Zusammenarbeit zwischen dem Bezirk und Jelbi ermöglichte die Genehmigung der Standorte innerhalb weniger Monate. Bei falsch abgestellten Fahrzeugen besteht die Möglichkeit, dies über die Webseite www.jelbi.de/melden an den Anbieter zu melden. Alle Berliner Parkregeln sind auf der Jelbi-Webseite verfügbar und werden auch in der Jelbi-App angezeigt.
Quelle: www.berlin.de

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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