
Gemäß einem Bericht von www.berlin.de, hat die Senatsbaudirektorin Prof. Petra Kahlfeldt Fördermittel in Höhe von 3,27 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ für das Haus der Statistik erhalten. Zusätzlich wird das Land Berlin weitere 1,63 Millionen Euro für das Projekt bereitstellen. Diese Fördergelder werden für die Instandsetzung des Gebäudes und den Neubau von rund 65.000 m² genutzt, um Raum für bezahlbare Wohnungen, Kunst, Kultur, Soziales und Bildung zu schaffen. Das Projekt umfasst auch den Bau eines neuen Rathauses für den Bezirk Mitte sowie weitere kommunale Verwaltungsnutzungen. Besondere Aufmerksamkeit wird den Erdgeschossflächen geschenkt, die als flexible Raumangebote mit offenen Schnittstellen zwischen Innen- und Außenbereichen konzipiert sind.
Die Parlamentarische Staatssekretärin Elisabeth Kaiser betonte, dass das Haus der Statistik mit seinen vielfältigen Initiativen und Projekten einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Berliner Mitte leiste. Das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ unterstützt die modellhafte Entwicklung, die eine breite Mischung aus Wohnen, Gewerbe, Kunst, Bildung und Kultur ermöglicht. Der Erhalt und Ausbau des Gebäudebestands fördert außerdem nachhaltiges Bauen und Umbauen.
Die Senatsbaudirektorin Prof. Petra Kahlfeldt bedankte sich für die Förderung und nannte sie ein Zeichen der Wertschätzung für das gemeinwohlorientierte Modellprojekt am Alexanderplatz. Sie hob die Bedeutung der Erdgeschossbereiche hervor, die als Visitenkarte des Gebäudes fungieren und städtisches Leben und Urbanität schaffen sollen. Gemeinsam mit Partnern im Bezirksamt Mitte, der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH, der WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH und der ZUsammenKUNFT Berlin eG werde das Haus der Statistik Impulse für eine neue Form der kooperativen Stadtentwicklung setzen.
Bezirksstadtrat Ephraim Gothe begrüßte die Unterstützung durch den Bund und betonte, dass jede gemeinwohlorientierte Nutzung zur quartiersbelebenden Entwicklung in der kommerziellen Zentrumslage am Alexanderplatz beitragen werde.
Das Haus der Statistik ist ein offenes und kollaboratives Projekt, bei dem seit Anfang 2016 öffentliche Vernetzungstreffen für interessierte Menschen stattfinden. Seit September 2018 gibt es die Werkstatt Haus der Statistik vor Ort, in der verschiedene Mitwirkungsformate angeboten werden.
Die Fördergelder werden also dazu beitragen, das Haus der Statistik zu einem lebendigen Ort zu machen, der Wohnraum, Kultur, Bildung und Verwaltung miteinander verbindet und zur weiteren Entwicklung der Berliner Mitte beiträgt.