Im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg hat die Maul- und Klauenseuche (MKS) zugeschlagen, was die Behörden dazu veranlasst hat, sofortige Maßnahmen zur Eindämmung dieser hochansteckenden Tierseuche zu ergreifen. Das Bezirksamt Treptow-Köpenick hat präventive Beschränkungen für den Tierverkehr erlassen, um die Gesundheit der Nutztiere in der Region zu schützen. So gelten strenge Auflagen für die Bewegung von Tieren wie Rindern, Schweinen, Schafen und Kamelen, um eine Ausbreitung zu verhindern, berichtet berlin.de.
Obwohl die Situation ernst ist, kann laut Verbraucherschutzsenatorin Felor Badenberg bisher in Berlin kein positiver Fall festgestellt werden. Nach ihrer Einschätzung hat das Krisenmanagement der Stadt bereits Wirkung gezeigt. Die Maßnahmen umfassen unter anderem Transportverbote für Klauentiere und tierische Produkte, Anzeigepflichten sowie Desinfektionsmaßnahmen in mehreren Bezirken, einschließlich der Beobachtungszone von zehn Kilometern um den aktuellen Ausbruchsort, so zeit.de. So bleibt beispielsweise der Tierpark vorerst geschlossen, und der genaue Wiedereröffnungstermin ist noch unklar.
Schärfere Kontrollen und Empfehlungen für Tierhalter
Zu den wachsamen Maßnahmen gehören auch eine umfassende Überprüfung der betroffenen Tierhalter. Diese müssen sicherstellen, dass ihre Tiere registriert sind, um die strengen gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Die Gesundheitsgefährdung durch die Maul- und Klauenseuche, die für den Menschen harmlos ist, hat bereits wirtschaftliche Sorgen aufgebracht, da sie massive Schäden an der Landwirtschaft verursachen könnte.
Rathaus Treptow-Köpenick