Massenschlägerei im Sommerbad Berlin-Neukölln – Magnetschwebebahn – Demo gegen Rechtsextremismus

Im Berliner Sommerbad am Columbiadamm kam es am vergangenen Wochenende zu einer Massenschlägerei, bei der mehrere Personen verletzt wurden. Der Vorfall beg

Im Berliner Sommerbad am Columbiadamm kam es am vergangenen Wochenende zu einer Massenschlägerei, bei der mehrere Personen verletzt wurden. Der Vorfall beg
Im Berliner Sommerbad am Columbiadamm kam es am vergangenen Wochenende zu einer Massenschlägerei, bei der mehrere Personen verletzt wurden. Der Vorfall beg

Massenschlägerei im Sommerbad Berlin-Neukölln – Magnetschwebebahn – Demo gegen Rechtsextremismus

Im Berliner Sommerbad am Columbiadamm kam es am vergangenen Wochenende zu einer Massenschlägerei, bei der mehrere Personen verletzt wurden. Der Vorfall begann mit einem Streit zwischen vier jungen Syrern und eskalierte, als ein 21-jähriger Libanese mit einer Gruppe von bis zu 20 Männern eingriff. Die Polizei erhielt gegen 16:36 Uhr mehrere Notrufe und entsandte Dutzende Beamte zur Schlichtung. Währenddessen plant Verkehrssenatorin Ute Bonde die Einführung einer Magnetschwebebahn, die Berlins Verkehrssystem bis 2035 revolutionieren könnte. Ein Konzept für innovative Mobilität soll im Herbst vorgestellt werden. Zudem demonstrierten knapp 100 Menschen in Spremberg gegen Rechtsextremismus, unterstützt von der Bürgermeisterin. Schließlich steht das Festival „Lieber Tot“ im September bevor, das mit elektronischen Klängen und einer Underground-Dragshow das Berliner Nachtleben bereichern wird.

Massenschlägerei im Sommerbad Berlin-Neukölln verletzt mehrere Personen

Massenschlägerei im Sommerbad Berlin-Neukölln verletzt mehrere Personen

Eine Massenschlägerei mit etwa 25 Beteiligten hat am Wochenende im Sommerbad am Columbiadamm in Berlin-Neukölln für Aufsehen gesorgt. Vier junge Männer und eine 16-Jährige wurden dabei verletzt. Der Vorfall begann mit einem harmlosen Streit zwischen vier Syrern im Alter von 18 bis 22 Jahren. Als einer von ihnen ins Wasser fiel und dabei ein Mädchen verletzte, eskalierte die Situation. Ein 21-jähriger Libanese griff die Gruppe an, unterstützt von bis zu 20 weiteren Männern. Gegen 16.36 Uhr gingen bei Polizei und Feuerwehr mehrere Notrufe ein. Dutzende Beamte rückten aus, um die Prügelei zu beenden, während die Feuerwehr Rettungswagen und einen Notarzt bereitstellte. Vor Ort identifizierte die Polizei vier mutmaßliche Angreifer, darunter zwei 15-Jährige, einen 17-Jährigen und den 21-jährigen Libanesen, der vorläufig festgenommen, aber später entlassen wurde. Die verletzten Syrer und das Mädchen wurden ambulant in Krankenhäuser gebracht. Die Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs laufen, während der Betrieb im Bad trotz des Chaos und einer 100 Meter langen Besucherschlange bei über 30 Grad normal weiterlief. Weitere Details zum Vorfall liefert Bild Berlin.

Parallel sorgen Störungen bei der Berliner S-Bahn für Ärger bei Pendlern. Am 17. August 2025 kam es zu massiven Einschränkungen zwischen Tempelhof und Südkreuz aufgrund von Reparaturarbeiten, besonders betroffen sind die Linien S41, S42 und S45. Zwischen den genannten Stationen fährt die S46 nur im 20-Minuten-Takt. Auch ab dem 25. August sind auf der S2 zwischen Blankenfelde und Mahlow wegen Bauarbeiten bis zum 22. September Ersatzbusse im Einsatz. Reisende sollten aktuelle Meldungen an Haltestellen beachten und bei Ausfällen die Reiseauskunft nutzen.

Magnetschwebebahn als Zukunftsprojekt für Berlins Verkehrssystem bis 2035

Magnetschwebebahn als Zukunftsprojekt für Berlins Verkehrssystem bis 2035

Eine Magnetschwebebahn könnte Berlins Verkehrszukunft revolutionieren. Verkehrssenatorin Ute Bonde sieht in der Technologie großes Potenzial, da sie autonom fährt, leise ist und günstiger als U-Bahn oder Straßenbahn sein könnte. Im Herbst will sie ein Konzept für die Mobilität in Berlin bis 2035 vorstellen, das offen für innovative Ansätze ist. Mögliche Strecken umfassen einen Ring zwischen S-Bahn und Landesgrenze oder eine Verbindung vom ICC zum Flughafen BER, um auch Außenbezirke und Güterverteilzentren in Brandenburg besser anzubinden. CDU-Fraktionschef Dirk Stettner hatte bereits 2023 eine Pilotstrecke in der Innenstadt vorgeschlagen, während Bürgermeister Kai Wegner 2024 die Anbindung der Randbezirke priorisierte. Kritik kommt vom BUND Berlin, der das Projekt als „absurd“ und klimaschädlich bezeichnet, sowie von SPD-Fraktionsvorsitzendem Raed Saleh, der von „Luftschlössern“ spricht. Dennoch sind die Chancen für eine Umsetzung laut Bonde gestiegen, da der Koalitionsvertrag von Union und SPD die Magnetschwebebahn im Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz gleichwertig mit anderen Verkehrsmitteln behandelt. Mehr zur Debatte gibt es bei Schiene.de.

Historisch belastet ist der Berliner S-Bahn-Verkehr durch die Verbrechen des „S-Bahn-Mörders“ Paul Ogorzow, der 1940 im Osten der Stadt, besonders in Lichtenberg, Angst verbreitete. Anfang Dezember wurden Dutzende Übergriffe, zwei Mordversuche und drei Morde registriert, darunter die Todesfälle von Elisabeth Büngener und Gertrud Siewert. Der Täter schlug vor allem frühmorgens oder spätabends zu, attackierte allein reisende Frauen und nutzte Bleikabel als Waffe. Trotz intensiver Ermittlungen, bei denen Polizisten als Lockvögel agierten, blieb die Polizei lange ohne Spur. Die Gestapo beeinflusste die Untersuchungen, während Joseph Goebbels Berichterstattung verbot. Erst nach umfassenden Überprüfungen bei der Reichsbahn wurde Ogorzow entlarvt.

Demonstration gegen Rechtsextremismus in Spremberg mit breiter Unterstützung

Demonstration gegen Rechtsextremismus in Spremberg mit breiter Unterstützung

Knapp 100 Menschen haben in Spremberg gegen eine Versammlung der rechtsextremen Kleinstpartei „Dritter Weg“ demonstriert. Das Bündnis Unteilbar Spremberg organisierte die Kundgebung, bei der auch Bürgermeisterin Christine Herntier anwesend war. Mit Plakaten wie „Vielfalt statt Einfalt“ oder „Aufstehen, Hinsehen, Nazis im Weg stehen“ setzten die Teilnehmer ein Zeichen gegen Rechtsextremismus. Bündnisleiterin Bianca Broda kritisierte die Vereinnahmung junger Menschen durch Neonazis und forderte konkrete Taten, während Herntier ihre Teilnahme als „Selbstverständlichkeit“ und Schutz der Stadt bezeichnete. Die Versammlung des „Dritten Wegs“ zählte etwa 50 Personen, beide Demos fanden an einem zentralen Verkehrspunkt statt. Laut Polizei verliefen die Proteste lautstark, aber ohne Auseinandersetzungen, obwohl Broda von gemischten Reaktionen Passanter berichtete. Zudem ermittelt die Polizei wegen einer Anzeige gegen einen Anwohner, der einen Hitlergruß gezeigt haben soll. Mehr zur Demonstration gibt es bei Stern Regional.

Gleichzeitig warnt das Veterinäramt in Brandenburg vor Fledermaus-Tollwut, einer seltenen, aber tödlichen Krankheit. Tierhalter sollen den Impfschutz ihrer Hunde und Katzen, insbesondere bei Freilauf, überprüfen. Eine Ansteckung ist durch Speichelkontakt oder Biss- und Kratzverletzungen möglich. Kranke, verhaltensauffällige oder tote Fledermäuse dürfen nicht angefasst werden, bei Kontakt wird dringend ärztlicher Rat empfohlen. Funde sollten dem Veterinäramt oder einem Fledermausbeauftragten gemeldet werden, gesunde Tiere nicht mit bloßen Händen berührt werden. Eine Tollwutimpfung wird als vorbeugende Maßnahme dringend angeraten, um Haustiere zu schützen.

Festival „Lieber Tot“ bringt elektronische Klänge nach Berlin im September 2025

Festival „Lieber Tot“ bringt elektronische Klänge nach Berlin im September 2025

Ein neues Highlight im Berliner Nachtleben steht bevor: Das Festival „Lieber Tot“ findet am 12. und 13. September 2025 im Club ÆDEN statt und setzt auf elektronische, alternative Klänge. Mit einer Mischung aus Synth-Wave, Minimal-Wave und zeitgenössischer Clubmusik schließt das Event eine Lücke in der Szene. Das Line-up umfasst Synth-Wave-DJs aus ganz Europa, ergänzt durch eine Underground-Dragshow am Samstag, kuratiert von Antina Christ. Liveacts starten ab 19:00 Uhr, nach Mitternacht geht es mit Clubnächten auf zwei Floors weiter. Tickets kosten 69 Euro für beide Tage, 39 Euro für einen Tag oder 15 Euro für „Nur Party“ nach Mitternacht, zahlbar nur per Karte oder Handy. Veranstalter wie Else Edelstahl und Sharleen Voyage thematisieren Tod und Sterben künstlerisch, mit visuellem Artwork inspiriert von Bauhaus und russischer Avantgarde. Leider musste der Auftritt der „Tödin“ aus gesundheitlichen Gründen abgesagt werden. Mehr Infos gibt es bei Spontis.

Abseits davon bietet Berlin am Wochenende vom 1. bis 3. August 2025 zahlreiche Events. Die Berlin Brettspiel Con, British Shorts Summer Edition und Young Euro Classic locken Kulturinteressierte. Auf dem Tempelhofer Feld begeistert das Berlin Circus Festival bis 10. August mit 51 Shows aus Europa, Tickets ab 13 Euro für Kinder. Musikalisch geht es in der Kolonnaden Bar weiter, geöffnet bis 31. August mit Livemusik und Drinks. Für Musical-Fans läuft „Romeo & Julia“ im Theater des Westens bis Januar 2026, während „Oh What A Night!“ im Theater „Die Bar jeder Vernunft“ bis 7. September Hits der 60er bis 80er bringt. Familien freuen sich auf den LEGO Summer of Play im Legoland Discovery Centre oder das interaktive Museum The Upside Down, das ganz 2025 geöffnet ist.

Sonniges Wetter in Berlin mit hoher Waldbrandgefahr am Wochenende

Sonniges Wetter in Berlin mit hoher Waldbrandgefahr am Wochenende

Sonniges Wetter erwartet Berlin und die Hauptstadtregion am Wochenende, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilt. Am Samstag startet der Tag teils bewölkt, doch die Sonne setzt sich zunehmend durch, bei Temperaturen von 24 Grad im Nordwesten bis 27 Grad im Südosten. Regen bleibt aus, begleitet von einem schwachen bis mäßigen Nordwestwind. In der Nacht kühlen die Werte auf 10 bis 13 Grad ab. Der Sonntag bringt noch mehr Sonne und nur wenige Wolken, bei gleichbleibend angenehmen 24 bis 27 Grad. Auch für den Start der neuen Woche bleibt es freundlich: Montag und Dienstag sind trocken, mit Höchstwerten zwischen 24 und 29 Grad. Mehr zum Wetterbericht gibt es bei Berliner Zeitung.

Trotz der milderen Temperaturen bleibt die Waldbrandgefahr in der Region hoch. Im Norden Brandenburgs gilt die Gefahrenstufe 4, die auf eine hohe Gefahr hinweist, während im restlichen Land Stufe 3 für eine mittlere Gefahr ausgerufen wurde. Noch am Freitag lag die Warnstufe in weiten Teilen Brandenburgs bei der höchsten Kategorie 5. Feuerwehren stehen in Alarmbereitschaft, um auf mögliche Brände schnell zu reagieren. Die anhaltende Trockenheit verschärft die Situation, weshalb besondere Vorsicht im Umgang mit Feuer im Freien geboten ist. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, auf offenes Feuer zu verzichten und bei Ausflügen in die Natur wachsam zu sein, um Risiken zu minimieren.

Berlins Finanzämter mit 886 Millionen Euro Steuerrückstand und Personalmangel

Berlins Finanzämter mit 886 Millionen Euro Steuerrückstand und Personalmangel

Berlins Finanzämter kämpfen mit einem Steuerrückstand von 886 Millionen Euro, wobei fast die Hälfte auf Ämter für Unternehmen entfällt. Besonders betroffen ist das Finanzamt Schöneberg mit 74,8 Millionen Euro, während Steglitz mit 13,1 Millionen Euro die geringsten Rückstände verzeichnet. Den größten Anteil machen Umsatzsteuer-Rückstände mit 297,2 Millionen Euro aus, gefolgt von Einkommenssteuer mit 270,7 Millionen Euro. Auch Gewerbesteuer (92,7 Millionen Euro) und Erbschaftssteuer (47,7 Millionen Euro) summieren sich, selbst Hundesteuer bleibt mit 1,5 Millionen Euro ausständig. Die Rückstände sind seit 2020 durch Corona und den Ukraine-Krieg gestiegen, im August 2024 lagen sie noch bei 978 Millionen Euro. Ein Problem sind 484 unbesetzte Stellen, 155 mehr als im Vorjahr, besonders im Finanzamt „Berlin International“ mit 97 offenen Positionen. SPD-Finanzexperte Schlüsselburg fordert mehr Personal und ein Gesamtkonzept, da komplexe Fälle oft liegenbleiben und Prozesse wie bei der Erbschaftssteuer nicht digitalisiert sind. Mehr dazu bei Tagesspiegel Berlin.

Auf sportlicher Ebene locken Berlins Beach-Locations im Sommer zahlreiche Besucher. Ein aktuelles Ranking, basierend auf Entfernung, Suchvolumen, Instagram-Hashtags und Tripadvisor-Bewertungen, kürt den Pankower Weißensee mit 100 Punkten zum Sieger. Der über 100 Jahre alte Strand in einem malerischen Park bietet Bar und Restaurant. Platz zwei belegt das Badeschiff mit 98 Punkten, eine schwimmende Oase an der Spree mit Pool und Abendprogramm durch DJs. Beach-Mitte landet auf Rang drei mit 95 Punkten, ein künstlicher Strand ohne Wasser, dafür mit Volleyballplätzen und Hochseilgarten. Enttäuschend schneidet das Strandbad Wannsee ab, das nur den siebten Platz mit 52 Punkten erreicht.

Roland Kaiser begeistert 20.000 Fans bei Konzert in der Berliner Waldbühne

Roland Kaiser begeistert 20.000 Fans bei Konzert in der Berliner Waldbühne

Roland Kaiser, die Schlagerlegende aus dem Wedding, tritt heute Abend auf der Berliner Waldbühne auf und begeistert damit rund 20.000 Fans. Bereits am späten Nachmittag machten sich die ersten Anhänger auf den Weg, auffällig mit Hüten, Krönchen und T-Shirts mit seinem Namen in der S-Bahn. Holger (69), Fan seit „Santa Maria“, freut sich auf sein erstes Live-Erlebnis nach der DDR-Zeit, während Katrin Bahlmann (52) aus Cloppenburg vier Stunden Anfahrt in Kauf nahm, um die Songs mit „Herzschmerz und Tiefgang“ zu hören. Dagmar Merten (66) schätzt, wie Kaiser Generationen verbindet, und besucht ihn regelmäßig. Selbst Gabi aus Stuttgart, eigentlich Hard-Rock-Fan, wurde von ihrer Tennismannschaft zum Konzert „gezwungen“. Rita, die im Mai mit ihrer Tochter dabei war, erinnert sich an eine unbeschreibliche Stimmung. Die Besucher erwartet eine beeindruckende Lichtshow am späten Abend, die die lange Anreise belohnt. Kaiser selbst steht für Respekt und zeigt sich offen fürs Gendern. Ein Polizist beschreibt die Fans als entspannte Menge, die einfach eine gute Zeit sucht, ohne Rivalitäten wie im Fußball. Mehr zur „Kaisermania“ gibt es bei Tagesspiegel Berlin.

Neben diesem Highlight bietet der heutige Samstag in Berlin weitere Gelegenheiten, aktiv zu werden. Wer noch keine Pläne hat, kann spontan Events in der Stadt checken, sei es in der Kolonnaden Bar mit Livemusik und Drinks oder bei kleineren Veranstaltungen, die im Rahmen des Berlin Circus Festivals auf dem Tempelhofer Feld stattfinden. Die trockenen, sonnigen Bedingungen mit Temperaturen zwischen 24 und 27 Grad laden zudem zu Outdoor-Aktivitäten ein, auch wenn die Waldbrandgefahr beachtet werden sollte.

Quellen