Am Mittwoch, dem 6. März 2024, fand vor dem Rathaus des Bezirks Marzahn-Hellersdorf eine Veranstaltung zum "Equal Pay Day 2024" statt. Bezirksstadträtin Juliane Witt und Bezirksstadtrat Gordon Lemm hielten Ansprachen, in denen sie die ungleiche Verteilung von Erwerbs- und Care-Arbeit zwischen Frauen und Männern thematisierten. Auch die unterschiedliche Wahrnehmung der Familien- und Pflegearbeit von Frauen und Männern wurde angesprochen. An der Veranstaltung nahmen neben Witt und Lemm auch Bezirksstadträtin Heike Wessoly und Bezirksstadtrat Stefan Bley teil. Der "Equal Pay Day" ist ein symbolischer Tag, der auf die Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern aufmerksam machen soll. In Deutschland verdienen Frauen im Durchschnitt immer noch weniger als Männer, obwohl sie die gleiche Arbeit verrichten. Dies hat verschiedene Ursachen, unter anderem traditionelle Rollenbilder in der Gesellschaft, mangelnde Transparenz bei Gehaltsverhandlungen und strukturelle Benachteiligungen von Frauen. Um auf diese Problematik aufmerksam zu machen, wurde die Fahne der Kampagne vor dem Rathaus gehisst. Interessierte können weitere Informationen auf der Website www.equalpayday.de erhalten oder sich direkt an die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des Bezirks Marzahn-Hellersdorf wenden. Eine tabelle könnte folgende Daten zu Gehaltsunterschieden zwischen Frauen und Männern in Deutschland darstellen: | Jahr | Gehaltsunterschied (%) | |------|------------------------| | 2010 | 23,7 | | 2015 | 21,6 | | 2020 | 19,2 | | 2024 | 18,2 (Schätzung) | Laut Daten des Statistischen Bundesamtes hat sich der Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern in den letzten Jahren verringert, liegt jedoch immer noch bei rund 18,2%. Die Veranstaltung zum "Equal Pay Day" soll dazu beitragen, Bewusstsein für diese Thematik zu schaffen und auf eine gerechtere Entlohnung für Frauen hinzuwirken.
Quelle: www.berlin.de
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