Am Mittwoch, dem 20. März 2024, wird in der Zentralbibliothek „Mark Twain“ eine Buchlesung und Diskussion mit dem Autor Olivier David stattfinden. Er wird aus seinem autobiografischen Buch „Keine Aufstiegsgeschichte. Warum Armut psychisch krank macht“ vorlesen und anschließend mit dem Publikum über das Thema diskutieren. Olivier David, der als Sohn einer alleinerziehenden Mutter in Hamburg aufwuchs, hat eine schwierige Kindheit in Armut erlebt. Seine Mutter war psychisch instabil, konnte kaum arbeiten und der Vater zahlte keinen Unterhalt. Diese schwierige Situation führte dazu, dass Olivier in eine Spirale aus Scham, Gewalt und Alkoholkonsum geriet. Doch er begann schließlich, für seine Ziele zu kämpfen und sich mit seinen Depressionen und Panikattacken auseinanderzusetzen. Die Veranstaltung, die anlässlich des „Internationalen Tags der Alleinerziehenden“ stattfindet, wird von der Anlauf- und Koordinierungsstelle für Alleinerziehende Marzahn-Hellersdorf in Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung Marzahn-Hellersdorf und der Zentralbibliothek „Mark Twain“ organisiert. Dabei wird unter anderem thematisiert, warum Alleinerziehende in Deutschland eines der höchsten Armutsrisiken haben und welche Auswirkungen dies auf ihre psychische Gesundheit haben kann. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Eine Voranmeldung ist erwünscht, aber nicht zwingend notwendig. Es wird auch eine Kinderbetreuung vor Ort angeboten, für die eine vorherige Anmeldung erforderlich ist. Datum: Mittwoch, 20. März 2024 Uhrzeit: 16:00 - 18:00 Uhr Ort: Zentralbibliothek „Mark Twain“, Marzahner Promenade 54/55, Berlin-Marzahn Olivier David ist Autor und Kolumnist. Sein Debütroman „Keine Aufstiegsgeschichte“ wurde 2022 bei Eden Books veröffentlicht. Er schreibt regelmäßig Kolumnen über Ungleichheit und ihre Überwindung und sein zweites Buch „Von der namenlosen Menge – Über Klasse, Wut und Einsamkeit“ wird im April 2024 beim Haymon Verlag erscheinen.
Quelle: www.berlin.de
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