Am Sonntag, den 1. Dezember 2024, findet am Lichtermarkt in Berlin eine bedeutende Spendenaktion zum Internationalen Welt-Aids-Tag statt. Die AG Queer Lichtenberg organisiert gemeinsam mit der Diversity-Beauftragten und weiteren Unterstützern des Bezirksamtes von 13 bis 18 Uhr eine Veranstaltung zur Unterstützung der Deutschen Aidshilfe. Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU) hebt hervor, dass es wichtig sei, das Stigma rund um HIV abzubauen und die Aufklärung zu fördern. „Gesicht zeigen, Abbau von Berührungsängsten und die Solidarisierung mit Betroffenen sind wichtige Bausteine auf diesem Weg“, so Schaefer.berlin.de
Die Spendensammlung, die unter dem Motto „Take the rights path: My health, my right!“ steht, wird am Montag, dem 2. Dezember, im Linden-Center fortgesetzt, wo zusätzlich Informationsstände eingerichtet werden. HIV bleibt ein ernstes Thema, da in Deutschland jährlich etwa 2000 neue Infektionen bekannt werden. Dabei ist der Zugang zu Informationen und Schutzmöglichkeiten für die Betroffenen von entscheidender Bedeutung. In den letzten 40 Jahren hat die Forschung jedoch enorme Fortschritte gemacht. Wie SRF Wissen berichtet, wurde das HI-Virus 1983 entdeckt, was den Weg für entscheidende Therapiefortschritte ebnete.
Forschung und Therapiefortschritte
Dank der fortschrittlichen HIV-Therapien leben inzwischen viele Menschen mit HIV ein nahezu normales Leben und erreichen ähnliche Lebenserwartungen wie Nicht-Infizierte. Das Verständnis des Virus und seiner biologischen Mechanismen hat sich stark verbessert, sodass bereits unter besonderen Bedingungen Therapien mit nur einem einzigen Wirkstoff möglich sind. Diese Erfolge in der wissenschaftlichen Forschung und Medikation tragen dazu bei, die Zahl der Neuinfektionen zu verringern und den Kampf gegen die Krankheit weiterhin voranzutreiben.SRF Wissen
