Lichtenberg

Erinnerung und Widerstand: Szenische Lesung in Hohenschönhausen

Ein herausragendes Ereignis erwartet alle Geschichtsliebhaber und Mutigen! Am Freitag, 8. November 2024, um 18:00 Uhr öffnet die Gedenkstätte Hohenschönhausen ihre Pforten für eine außergewöhnliche szenische Lesung. Die ehemalige Untersuchungshaftanstalt der DDR-Staatssicherheit, gelegen in der Genslerstraße 66, 13055 Berlin, wird zum Schauplatz für bewegende Erinnerungen und tiefgründige Texte.

Lassen Sie sich von der beeindruckenden Schauspielerin Kathleen Gallego Zapata und dem talentierten Schauspieler Christof Düro mit auf eine emotionale Reise nehmen. Sie präsentieren Texte, die in den düsteren Zellen von Gefängnissen entstanden sind – unter erschütternden Bedingungen geschrieben von mutigen politischen Häftlingen wie Rosa Luxemburg, Eva-Maria Neumann und Jürgen Fuchs. Diese Werke sind nicht nur Gedichte; sie sind ein Echo des menschlichen Leidens und des unaufhörlichen Strebens nach Freiheit.

Poetische Stille in den Zellen

Auf Toilettenpapier, Packpapier und anderen unerwarteten Materialien hinterlassen die Inhaftierten eindrucksvolle Spuren ihrer Gedanken. Ihre Worte sind ein kraftvolles Zeugnis der Hoffnung und des Widerstands – und sie fordern uns alle dazu auf, über unsere eigene Rolle in der Gesellschaft nachzudenken und aktiv für Demokratie und Freiheit zu kämpfen. In dieser einzigartigen Atmosphäre der Gedenkstätte spüren die Besucher den ungebrochenen Geist des Widerstands gegen Diktatur und Unterdrückung.

Doch das ist nicht alles! Diese Veranstaltung ist mehr als nur eine Rückschau auf vergangenes Unrecht – sie ist eine dringliche Mahnung an die Gegenwart. In einer Zeit, in der nationalistischer und autoritärer Druck wieder aufflammt, erhalten die historischen Erfahrungen eine noch wichtigere Bedeutung. Die Texte erinnern uns: Wir müssen unsere demokratischen Werte verteidigen und wachsam bleiben!

Seien Sie Teil des Geschehens!

Der Eintritt zu dieser bedeutenden Veranstaltung ist frei! Um sicherzustellen, dass Sie dabei sind, melden Sie sich bitte bis zum 7. November 2024 unter der E-Mail-Adresse veranstaltungen@stiftung-hsh.de an. Dank der Kulturförderung des Bezirksamts Lichtenberg von Berlin wird dieses Ereignis erst möglich – ein wahrhaft einmaliges Erlebnis, das Sie nicht verpassen sollten!

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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