LaSalle kauft Mebes-Haus: Historisches Bürogebäude in Berlin-Mitte!

LaSalle kauft Mebes-Haus: Historisches Bürogebäude in Berlin-Mitte!

Das denkmalgeschützte Mebes-Haus in Berlin-Mitte hat einen neuen Eigentümer: LaSalle Investment Management. Dieses historische Bürogebäude, entworfen im Jahr 1913 von dem Architekten Paul Mebes, befindet sich an der Charlottenstraße 82, nahe dem berühmten Checkpoint Charlie. Als ehemaliger Sitz der Reichspressestelle während des Zweiten Weltkriegs ist das Mebes-Haus nicht nur architektonisch, sondern auch geschichtlich von Bedeutung.

Mit einer Bürofläche von rund 4.000 Quadratmetern bietet es vielseitige Nutzungsmöglichkeiten, darunter Einzelarbeitsplätze, Großraumbüros und Konferenzbereiche. Zu den besonderen Merkmalen des Gebäudes zählen stützenfreie Großraumbüros sowie eine skulpturenverzierte Fassade. Im Jahr 2021 wurde das Gebäude umfassend saniert, um die historische Substanz zu bewahren und eine hohe Nachhaltigkeitszertifizierung zu erreichen. Aktuell ist die gesamte Bürofläche langfristig an das Bundesfinanzministerium vermietet.

Strategische Lage und Anbindung

Das Mebes-Haus befindet sich in einer strategisch wertvollen Lage und ist umgeben von Landes- und Bundesbehörden sowie bedeutenden Unternehmen. Die Anbindung an den Nahverkehr ist ebenfalls herausragend, mit den U-Bahnhöfen Kochstraße (U6) und Stadtmitte (U6/U2) in unmittelbarer Nähe. LaSalle Investment Management stärkt mit diesem Kauf gezielt seine Präsenz auf dem Berliner Immobilienmarkt.

Denkmalimmobilien wie das Mebes-Haus unterliegen speziellen rechtlichen Rahmenbedingungen, die den Erhalt und den Schutz der historischen Substanz fördern. Laut Capital Denkmal sind solche Immobilien nicht nur aus kulturellen und ästhetischen Gründen wichtig, sondern bieten auch attraktive steuerliche Begünstigungen für Käufer, insbesondere durch das Einkommensteuergesetz (§ 7i und § 10f EStG).

Neben steuerlichen Vorteilen sind Denkmalimmobilien oft eine gute Investition, da sie in der Regel höhere Mieten erzielen können. Dies macht sie sowohl für Kapitalanleger als auch für Eigennutzer interessant. Die Sanierung derartiger Immobilien kann jedoch kostspielig und zeitaufwendig sein, was eine sorgfältige Planung erfordert. Käufer sollten umfassende Kenntnisse im Immobilienbereich mitbringen, um die Herausforderungen der energetischen Sanierung und der Erhaltung historischer Elemente erfolgreich zu bewältigen.

Insgesamt ist der Erwerb des Mebes-Hauses durch LaSalle Investment Management nicht nur ein signifikanter Schritt für das Unternehmen, sondern auch für den Berliner Immobilienmarkt, der zunehmend durch hochwertige und denkmalgeschützte Objekte geprägt wird.

Für mehr Informationen über das Mebes-Haus und dessen historische Bedeutung besuchen Sie Entwicklungsstadt sowie Leading Cities Invest.