Die Welt der Kreuzfahrten hat gerade eine amüsante Wendung genommen, die selbst Märchenautoren ins Staunen versetzen würde! Auf der „Aida Nova“ sorgte eine Passagierin für Aufregung, als sie in einem der Restaurants ein leuchtend grünes Schild mit der Aufschrift „Reserviert – bin gleich wieder da“ präsentierte, während der Raum nicht einmal zur Hälfte besetzt war. Diese skurrile Situation, über die Berlin Live berichtete, erinnert stark an das oft kritisierte Verhalten von Urlaubern, die ihre Plätze mit Handtüchern „reservieren“. Solche Machenschaften sorgen nicht nur für Unmut unter den Gästen, sondern stellen auch das entspannte Urlaubserlebnis auf die Probe.
Die Geschichte des Handtuchs
Doch was hat es mit diesen handtuchähnlichen Platzreservierungen auf sich? Handtücher sind zwar inzwischen unverzichtbar in unseren Badezimmern, ihre Geschichte ist jedoch faszinierend und reicht bis in die Antike zurück. Ursprünglich wurden verschiedene Textilien zum Abtrocknen genutzt, wobei Leintücher im Mittelalter verbreitet waren. Diese waren damals jedoch eher kratzig und sorgten für ein ungewolltes Peeling. Die heute beliebten Frottiertücher wurden erst später populär, als der Engländer Henry Christy in der Türkei das innovative Gewebe entdeckte, das schließlich auch bei Königin Victoria großen Anklang fand. Dieser Erfolg der Handtücher ist ein weiteres Beispiel für die erstaunliche Entwicklung von Alltagsgegenständen, die uns heute oft gar nicht mehr bewusst sind, wie Le Comfortable anschaulich erklärt.
Die Kreuzfahrtindustrie, die oft als Ort der Entspannung und des Genusses wahrgenommen wird, sieht sich durch solche Vorfälle allerdings vor Herausforderungen gestellt. Die Reaktion von Aida Cruises ließ nicht lange auf sich warten: Die Polizei wurde aktiviert, um der Situation Herr zu werden. Ob dieser Schritt die Urlauber dazu bewegen wird, sich an die Regeln zu halten, bleibt abzuwarten.
Berlin Live