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Kreuzberg: Einbrecher festgenommen – Spannungen bei Kundgebungen steigen!

Am gestrigen Nachmittag wurde die Polizei Berlin gleich mehrfach gefordert, als sie aufgrund eines versuchten Wohnungseinbruchs in Kreuzberg alarmiert wurde. Ein 19-jähriger Zeuge bemerkte gegen 14:30 Uhr verdächtige Geräusche an seiner Wohnungstür in der Ohlauer Straße und informierte umgehend die Einsatzkräfte. Diese trafen auf eine 27-jährige Frau und ein 13-jähriges Mädchen im Hausflur, bei der die Beamten Einbruchswerkzeuge sowie Teile des Türschlosses sicherstellten. Die Tatverdächtige wurde zur weiteren Vernehmung einem Fachkommissariat überstellt, während das Kind dem Kindernotdienst übergeben wurde, wie berlin.de berichtete.

Parallel zu den Vorgängen in Kreuzberg war die Polizei von gestern Nachmittag bis in die späte Nacht mit einem Großaufgebot im Einsatz - insgesamt über 1.600 Polizistinnen und Polizisten, unterstützt von Kräften aus anderen Bundesländern und der Bundespolizei, rückten für mehrere angemeldete Kundgebungen aus. Am Platz des 18. März versammelten sich bis zu 10.000 Demonstranten unter dem Motto „Aufstehen gegen Terror, Hass und Antisemitismus – in Solidarität und Mitgefühl mit Israel“. Trotz der überwiegend ruhigen Atmosphäre mussten die Einsatzkräfte allerdings gegen die Störung durch vier Personen mit israelfeindlichen Fahnen einschreiten. Der polizeiberichte-berlin.de zufolge wurden bei diesen Einsätzen zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Ruhe und Sicherheit zu gewährleisten.

Massive Polizeieinsätze und Festnahmen

Insgesamt leitete die Polizei rund 232 Freiheitsbeschränkungen ein, oft zur Identitätsfeststellung, darunter auch Personen, die sich trotz bestehender Versammlungsverbote auf dem Potsdamer Platz versammelten. Bei einer weiteren Kundgebung am Alexanderplatz, die um 19 Uhr mit 350 Teilnehmern begann und auf 700 anstieg, wurden pro-palästinensische Parolen ausgerufen und eine Person mit einem disparativen Schild festgestellt. Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Volksverhetzung wurden eingeleitet. Zudem kam es zu mehreren Vorfällen in der Stadt, wie einem beschädigten Fenster eines Krankenhauses und einem Feuer an einem Fahnenmast mit israelischer Flagge, die nun vom polizeilichen Staatsschutz untersucht werden.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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