Der letzte Auftritt von Union Berlin endete in einem Schock, als ein Feuerzeug auf Torwart Patrick Drewes geworfen wurde – ein Vorfall, der die Schlagzeilen dominierte. Besonders bitter ist jedoch die sportliche Lage der Berliner, die seit Wochen im Kreis der Niederlagen feststecken. Am kommenden Samstag, dem 24. Dezember 2024, steht das entscheidende Duell gegen Werder Bremen an (15:30 Uhr/Sky). Wie Berlin Live berichtet, befindet sich Bremen mit 22 Punkten auf Platz neun, während Union mit nur 17 Zählern als Zwölfter in der Tabelle steht. Die Berliner können die letzten acht Pflichtspiele nicht gewinnen, während Bremen ebenfalls vier Pflichtspiele ohne Sieg ist.
Statistiken und Duelle
Bremen hat zwar 16 seiner 22 Punkte auswärts geholt, doch das Heimspiel bleibt eine Herausforderung – von sechs Spielen gab es nur einen Erfolg gegen Holstein Kiel (2:1). Union hingegen konnte seinen einzigen Auswärtssieg gegen diese Mannschaft feiern (2:0). Eine positive Bilanz haben die Berliner gegen Bremen: In den letzten sieben Begegnungen gewann Union sechs Mal. Dennoch gab es vergangene Saison eine schmerzhafte 0:2-Niederlage in Bremen, bei der Rani Khedira die Rote Karte sah. Die Berliner Abwehr zählt mit nur 15 Gegentoren zu den besten der Liga, nur Bayern München hat weniger Tore kassiert.
Außerdem hat Werder-Stürmer Marvin Ducksch in den letzten direkten Duellen für Furore gesorgt, war er doch an allen vier Toren in den letzten Begegnungen als Torjäger beteiligt. Am Samstag wird Union auf einen ehemaligen Spieler treffen: Bremens Co-Trainer Patrick Kohlmann war zwischen 2008 und 2014 175 Pflichtspiele für Union aktiv. Auf Seiten der Besucher wird Kevin Vogt, der in der Rückrunde 2019/20 für Bremen auflief, nicht mitspielen können, da er nach der fünften Gelben Karte gesperrt ist. Dies könnte eine entscheidende Rolle im kommenden Spiel spielen, wie Kicker berichtet.