Die E-Auto-Fahrer in Berlin stehen vor einer erneuten Herausforderung: Während sie an einem der wenigen, noch kostenlosen Ladesäulen in der Stadt, wie dem Ikea-Parkplatz an der Landsberger Allee, ihren Strom zapfen können, explodieren die Preise an öffentlichen Ladesäulen. Laut der Berliner Zeitung haben die Ladesäulenbetreiber die Tarife im letzten Jahr massiv erhöht. Die Kosten für eine Kilowattstunde sind nun 52 bis 65 Cent, also deutlich über den durchschnittlichen Haushaltsstrompreisen, die deutlich gesunken sind. Experten warnen, dass der hohe Preis für öffentlichen Ladestrom ein ernsthaftes Hindernis für die Elektromobilität darstellt und eine Regulierung durch die Bundesregierung nötig sei.
Öffentlicher Nahverkehr wird teurer
Die Tarifanpassung ist eine Reaktion auf die hohen Kosten für Kraftstoffe, Personal und Investitionen im ÖPNV. In den letzten Jahren sind die Preise mehrfach gestiegen, und die aktuelle Erhöhung folgt auf einen Anstieg im Jahr 2024. Der VBB hat die Notwendigkeit betont, diese Erhöhungen im Einklang mit der Entwicklung der Lebenshaltungskosten vorzunehmen, was bei den Fahrgästen jedoch auf wenig Verständnis stößt.
Berliner Zeitung