Die Polizei ist auf der Suche nach dem 38-jährigen Rollstuhlfahrer Robert Smolarek, der am 28. November 2024 gegen 10:30 Uhr das Pflegeheim Alpenland in Biesdorf verlassen hat und seither vermisst wird. Nach aktuellen Informationen der Polizeidirektion 3 (Ost) ist Herr Smolarek aufgrund einer krankheitsbedingten Hirnschädigung hilflos und dringend auf seine lebensnotwendigen Medikamente angewiesen. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe und ermutigt Zeugen, sich unter der Telefonnummer (030) 4664-371100 zu melden oder die Internetwache der Polizei Berlin zu nutzen.
Einblicke in die Kriminalpolizei
Die Kriminalpolizei hat eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 1799 zurückreicht, als die ersten Ermittlungsbehörden in Berlin ins Leben gerufen wurden, um die Strafgerichtsbarkeit zu überwachen. Wie Wikipedia berichtet, führte die steigende Kriminalität in Großstädten zur Notwendigkeit eigener Strafverfolgungsbehörden. Die Anfänge der Kriminalpolizei umfassten Ermittler, die in zivilen Kleidern, oft als Bettler oder Droschkenkutscher verkleidet, Verbrechen aufklärten. Im Jahr 1820 wurde die Berufsbezeichnung Kriminalkommissar eingeführt, und die erste Mordkommission in Berlin wurde 1855 ins Leben gerufen.
Die Strukturen der Kriminalpolizei entwickelten sich über die Jahre weiter. Der bedeutende Umbruch kam mit der Gründung des Reichskriminalpolizeiamts im Jahr 1937, das mit erweiterten Befugnissen ausgestattet wurde und somit die zentralen Elemente der modernen Kriminalpolizei in Deutschland begründete. Die Erarbeitung spezialisierter Arbeitsmethoden, wie der Einführung von Registrierungssystemen und der Verwendung von Fingerabdrücken, wurde zur Norm, um den vielfältigen Herausforderungen des Verbrechens effektiv begegnen zu können. Trotz des tragischen Erbes, das während der NS-Zeit gehegt wurde, bleibt die Entwicklung und Professionalisierung der kriminalpolizeilichen Arbeit beständig in der Erinnerung an die vielschichtigen und oft herausfordernden Aufgaben, die diese Institutionen bis heute meistern müssen.
