Furchtbare Auseinandersetzung am Alexanderplatz: Polizei sucht Zeugen!
Auseinandersetzung am Alexanderplatz: 38-jähriger Mann erleidet tödliche Verletzungen. Polizei bittet um Zeugenaussagen.

Furchtbare Auseinandersetzung am Alexanderplatz: Polizei sucht Zeugen!
In der Nacht vom 11. zum 12. Juni 2025 ereignete sich eine tragische Auseinandersetzung am S- und U-Bahnhof Alexanderplatz in Berlin-Mitte, die schließlich das Leben eines 38-jährigen wohnungslosen Mannes, Waldemar MATUSIAK, kostete. Laut der Berliner Polizei wurde MATUSIAK gegen 23 Uhr von einem unbekannten Mann schubst, was dazu führte, dass er zu Boden fiel und schwerste Kopfverletzungen erlitt. Trotz der schnellen Versorgung durch Rettungskräfte verstirbt er kurz darauf im Krankenhaus. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft haben nun eine Zeugenaufruf gestartet und suchen Personen, die die Auseinandersetzung beobachtet oder gefilmt haben. Besonders gefragt sind Hinweise über den Ablauf und mögliche Gründe der Auseinandersetzung sowie zur Identität des Tatverdächtigen. Personen mit sachdienlichen Informationen werden gebeten, sich zu melden. Berlin.de berichtet über diesen Vorfall, der beklemmende Fragen zur Sicherheit im öffentlichen Raum aufwirft.
In einem weiteren Vorfall, der sich am 30. November 2024 am gleichen Ort ereignete, kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen vier unbekannten Tatverdächtigen und zwei 24-jährigen Männern. Diese Auseinandersetzung, die gegen 2:30 Uhr stattfand, endete mit einer körperlichen Attacke, bei der einer der Männer Kopfverletzungen erlitt, die ambulant behandelt werden mussten. Die Berliner Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach Hinweisen zur Identität der vier Verdächtigen und bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, sich zu melden. Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
- Tatverdächtiger 1: 18-20 Jahre, schlanke Statur, gekräuseltes schwarzes Haar, graue Hose, schwarze Jacke, schwarze Turnschuhe mit weißer Kappe.
- Tatverdächtiger 2: 18-20 Jahre, gekräuselte helle Haare, High-Taper-Fade-Frisur, weiße Jacke, schwarze Hose, Turnschuhe.
- Tatverdächtiger 3: 18-20 Jahre, kurze schwarze Haare, leichter Oberlippenbart, hellblaue Jacke, schwarze Hose, hellblaue Turnschuhe.
- Tatverdächtiger 4: 18-20 Jahre, High-Taper-Fade-Frisur, schwarze Jacke, helle Jeanshose, weiße Turnschuhe.
Die Polizei bittet unter den angegebenen Kontaktdaten um Hinweise zu diesen Personen. Polizeiberichte-Berlin.de hat ebenfalls davon berichtet und die Dringlichkeit der Ernennung zeugt davon, dass die Sicherheitslage am Alexanderplatz weiterhin angespannt bleibt.
Hintergrund zur Kriminalitätslage in Berlin
Die Vorfälle am Alexanderplatz werfen ein Licht auf die generelle Lage in Berlin, die durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) dokumentiert wird. Diese Statistik liefert umfassende Informationen über Arten und Zahl der erfassten Straftaten im Land, einschließlich Tatzeit, Tatort und Informationen über die Tatverdächtigen. Zudem ist die PKS instrumental für die Analyse der Kriminalität und bietet eine Grundlage für kriminalpolitische Entscheidungen. Wichtig ist zu beachten, dass nicht alle Straftaten der Polizei bekannt werden, was zu einer Dunkelziffer führt. Dies hängt sowohl von der Anzeigebereitschaft der Bevölkerung als auch von der Kontrollintensität der Polizei ab. Berlin.de beschreibt, dass seit 2008 die kleinräumige Verteilung der Kriminalität in Berlin evaluiert wird, um gezielte Maßnahmen zur Verbrechensbekämpfung zu ergreifen.