Am Mittwoch, den 27. November, entkam eine Gruppe von Fahrgästen in einer S-Bahn an der Station Bellevue nur knapp einer Katastrophe. Ein verheerendes Feuer brach in dem Zug aus und sorgte für panische Szenen, als die Passagiere in ihrem Kampf ums Überleben aus dem verqualmten Wagen flüchteten. Bilder des brennenden Waggons, aus dem dicker schwarzer Rauch aufstieg, schockierten die Hauptstadt und führten zu einer erhöhten Alarmbereitschaft im gesamten öffentlichen Nahverkehr. Glücklicherweise blieben die Verletzungen nur geringfügig, aber die Situation hätte noch weit schlimmer enden können, wie Berlin Live berichtete.
Am selben Abend, offenbar inspiriert von den flammenden Ereignissen, versuchte ein 56-jähriger Mann, in einer U-Bahn der BVG ebenfalls Feuer zu legen. Glücklicherweise bemerkte ein aufmerksamer U-Bahnfahrer den Vorfall in der Wendeanlage am Bahnhof Rathaus Spandau und reagierte blitzschnell. Er setzte seinen Feuerlöscher ein und konnte das Feuer rechtzeitig löschen, bevor es größere Ausmaße annahm. Der mutmaßliche Brandstifter wurde daraufhin von der Polizei festgenommen und sieht sich nun schweren Vorwürfen gegenüber, wie die Berliner Polizei mitteilen ließ.
Lokführerstreik setzt Bahnverkehr unter Druck
Die Bahn hat einen Notfahrplan veröffentlicht, und es wird erwartet, dass der Fern- und Regionalverkehr stark beeinträchtigt wird. In den vergangenen Streiks fuhr in der Regel nur jeder fünfte Fernzug, und auch im Regionalverkehr werden massive Einschränkungen erwartet. Zudem hebt die Bahn die Zugbindung für alle Tickets während des Streiks auf, sodass die Passagiere flexibler reisen können. Grund für den Streik sind die nicht zufriedenstellenden Angebote der Deutschen Bahn, darunter die Forderung nach einer Reduzierung der Wochenarbeitszeit von 38 auf 35 Stunden bei gleichem Lohn.