In einem spektakulären Prozess, der die Aufmerksamkeit auf die dunklen Seiten von Straftaten zieht, muss sich ein 24-jähriger Mann ab dem 5. Dezember 2024 vor dem Landgericht in Frankfurt (Oder) verantworten. Er wird beschuldigt, in den letzten Jahren mehrere Fahrscheinautomaten in Brandenburg und Berlin gesprengt zu haben, um sich damit ein erkleckliches finanzielles Polster zu schaffen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft gestand der Mehrfachstraftäter, insgesamt drei Automaten auf den Bahnhöfen Hoppegarten, Berlin-Kaulsdorf sowie in Rot-Malsch in Baden-Württemberg zur Explosion gebracht zu haben. Laut rbb24 beziffert sich der durch die Sprengungen angerichtete Schaden auf etwa 60.000 Euro.
Doch das ist nicht alles. Der Angeklagte hat auch eine weitere dunkle Vergangenheit, die ihn bald wieder vor Gericht bringen könnte. Im März 2021 soll er gemeinsam mit seinem Bruder in Frankfurt (Oder) einen Mann zusammengeschlagen haben, um aus Drogengeschäften Geld zu erpressen. Die Verwicklungen des Angeklagten lassen erahnen, welche Verbindung zwischen Kriminalität und persönlichen Motiven in seinem Leben besteht.
Skandalöse Heiratspraktiken in Deutschland
Vor Gericht erklärt eine Jugendrichterin die rechtlichen Fakten, welche Q. ins Schwitzen bringen: Das Brautgeld könnte ihm nach deutschem Recht nicht zurückerstattet werden. Adnan Q. gibt an, sich ausgenutzt zu fühlen, und bestreitet die Vorwürfe der Drohungen und Gewalttaten. Die weiteren Ermittlungsergebnisse und das anhaltende Verfahren zeigen, wie tief verwurzelt diese Praxis in manchen Gemeinschaften ist und wie sie gegen die Gesetze in Deutschland verstößt.