In einem dramatischen Vorfall in Berlin-Wilhelmstadt fanden Polizeikräfte in einer Wohnung rund 200 Kilogramm illegale Pyrotechnik. Dies geschah während der Ausführung eines Durchsuchungsbeschlusses aufgrund des Verdachts auf Aufbewahrung und Einfuhr explosionsgefährlicher Stoffe ohne Genehmigung. Der 35-jährige Beschuldigte, der diese Pyrotechnik in seinem privaten Umfeld zum Verkauf angeboten haben soll, gestand die Vorwürfe und übergab zusätzlich eine unerlaubte Schreckschusswaffe. Laut berlin.de stammen die gefundenen explosiven Stoffe größtenteils aus der Tschechischen Republik. Die kriminaltechnischen Auswertungen der sichergestellten Gegenstände laufen derzeit.
In einem anderen skandalösen Vorfall in München kam es zu einem Balkon-Brand, der durch Pyrotechnik ausgelöst wurde. Am 29. Oktober, laut tz.de, hörten Anwohner einen lauten Knall, bevor Flammen aus einem Balkon im ersten Obergeschoss schlugen. Diese Breits zurück von der Feuerwehr ausgelöst, erlitten zwei Anwohner Verletzungen, einer von ihnen wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Der Verursacher stellte sich später als ein strafunmündiges Kind heraus, das den Brand versehentlich mit legaler Pyrotechnik verursacht hatte. Der entstandene Schaden beläuft sich auf eine sechsstellige Summe, und die betroffene Wohnung ist derzeit unbewohnbar.
Diese Vorfälle verdeutlichen die ernsten Konsequenzen des Umgangs mit Pyrotechnik. Während die Polizei in Berlin die illegalen Aktivitäten des Beschuldigten weiter verfolgt, untersucht das Kommissariat 13 in München die Hintergründe des Balkon-Brands und sucht nach weiteren Zeugen. Hierbei gibt es bereits Hinweise auf wiederholte Vorfälle mit Pyrotechnik in der Nachbarschaft, was die Dringlichkeit der Ermittlungen erhöht.