Eine fesselnde Enthüllung über den berühmten Schriftsteller Erich Kästner zeigt, dass selbst die größten Persönlichkeiten Geheimnisse haben. Während seiner Zeit in München lebte Kästner mit seiner Lebensgefährtin Luiselotte Enderle, doch sein turbulentes Liebesleben war alles andere als treu. Als die Beziehung in der Krise steckte, stellte Enderle eigene Nachforschungen an. Laut Informationen von BZ Berlin engagierte sie 1960 einen Detektiv, der zu einem schockierenden Ergebnis führte: Kästner hatte einen dreijährigen Sohn, Thomas, den er mit der bildhübschen Schauspielerin Friedel Siebert gezeugt hatte. Dies war für Enderle ein schwerer Schlag, da Kästner stets geleugnet hatte, Kinder zu haben.
Kästners Doppelspiel und seine Auswirkungen
Dass Kästner seine „Doppelschätze“ in Berlin besuchte, wurde mit einem großen Krach in der Beziehung mit Enderle verknüpft. Friedel Siebert und Thomas zogen 1964 nach Berlin, während Kästner weiterhin in Münchens Umgebung lebte. Er kämpfte mit seiner Alkoholabhängigkeit und war zunehmend gesundheitlich angeschlagen. Diese belastende Situation und seine wiederholte Unfähigkeit, sich von Enderle zu trennen, führten zu einer endgültigen Trennung 1969. In der Erinnerung bleibt ein bedeutendes Kapitel, das 1974 mit Kästners Tod endete, was dramatikrische Nuancen in seine literarische Erzählweise brachte.
Aber wer war Luiselotte Enderle, die so lange an Kästners Seite stand? Sie wurde als Journalistin bekannt, hatte eine bedeutende Rolle in seinem Leben und war sogar das Vorbild für die Mutter in Kästners Werk „Das doppelte Lottchen“. Trotz ihrer langjährigen Beziehung blieben Kästner und Enderle unverehelicht. Laut Berichten von Wikipedia mutete sie ihrem Lebensgefährten höfliche Geheimnisse zu, indem sie sich nicht zu seinen unzähligen Affären äußerte. Ihre Beziehung war geprägt von literarischer Zusammenarbeit und einem gescheiterten Traum von familiärer Normalität.
BZ Berlin