Die Kita Regenbogen in Ortrand hat beim Deutschen Kita-Preis einen beeindruckenden dritten Platz belegt und damit 10.000 Euro Preisgeld gewonnen. Die Auszeichnung wurde am Donnerstagabend in Berlin verliehen und würdigt die besondere Engagement der Einrichtung, die eng mit der örtlichen Grundschule und verschiedenen Vereinen zusammenarbeitet. Wie die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung mitgeteilt hat, überzeugte die Jury besonders die Initiative der Kita zur Förderung der Teilhabe aller Kinder, indem notwendige Therapieangebote direkt in die Kita integriert werden. Zudem legen die Erzieherinnen Wert darauf, dass die Kinder eigenständig Konflikte lösen lernen, was der Erzieherin Jana Miertzsch zufolge auch im Alltag der Altersgruppe eine wichtige Kompetenz darstellt, die über die Grundschule hinausgeht.
Die Entscheidung, sich für den Preis zu bewerben, wurde auf Anregung der Eltern getroffen, wie die Kitaleiterin Cornelia Georgi berichtet. Nachdem sich die Kita erfolgreich durch mehrere Ausscheidungsrunden gegen 450 andere Einrichtungen gekämpft hat, gelangte sie zu den wenigen Finalisten. Ein zusätzliches Highlight der Kita ist das einmal monatlich stattfindende Gespräch mit dem Bürgermeister von Ortrand, Maik Bethke, wo die Kinder auch Gehör finden. Zu den zahlreichen Angeboten der Kita gehören Schachunterricht, eine Forscherwerkstatt sowie kreative Funktionsräume.
Wertschätzung für Kitas
Der Deutsche Kita-Preis betont die herausragende Bedeutung von Kitas für die frühkindliche Entwicklung und die Unterstützung von Eltern, die berufstätig sein möchten. Wie auch unterstrichen wird, trägt jede gute Kita zur Verteilung der Erziehungsaufgaben bei, sodass die individuellen Bedürfnisse der Kinder durch die Zusammenarbeit mit den Eltern respektiert werden. Diese Synergie zwischen familiärem und professionellem Umfeld sorgt dafür, dass Kinder gut gefördert und bei ihrer Entwicklung unterstützend begleitet werden, was jede Kita zu einer wichtigen Säule im sozialen Gefüge macht, wie deutscher-kita-preis.de hervorhebt.