Die Eisbären Berlin haben sich nach zwei aufeinanderfolgenden Niederlagen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zurückgemeldet und am Sonntag einen knappen 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen die Nürnberg Ice Tigers erzielt. Manuel Wiederer, der das entscheidende Tor in der Overtime markierte, und Leonhard Pföderl, der einen Doppelpack schnürte, sorgten für den Triumph in der Nürnberger Arena, wo rund 6.200 Zuschauer ein spannendes Spiel erlebten. Die Partie begann turbulent, als Pföderl bereits nach drei Minuten das erste Tor erzielte. Die Nürnberger konterten jedoch, überwanden die Eisbären in Überzahl und gingen durch Jeremy McKenna zweimal in Führung. Doch die Berliner blieben hartnäckig und glichen 52 Sekunden vor Schluss durch Pföderl aus, um die Verlängerung zu erzwingen, in der Wiederer dann den entscheidenden Treffer erzielte, wie rbb24 berichtete.
Vertragsverlängerungen bei den Eisbären
Inmitten des Sieges gibt es auch positive Nachrichten abseits des Eisfelds: Manuel Wiederer und Leonhard Pföderl haben ihre Verträge mit den Eisbären Berlin verlängert und werden auch in der nächsten Saison für den Hauptstadt-Klub auflaufen. Sportdirektor Stéphane Richer betonte die Bedeutung der beiden Nationalspieler für das Team, das aktuell auf dem zweiten Platz der DEL-Tabelle steht. „Sie stärken unseren Angriff sehr und sind überaus wichtig für unseren Kader“, erklärte Richer und hob hervor, dass beide Spieler essentielle Führungspersönlichkeiten sind. Pföderl, der in seiner Karriere bereits zwei Meisterschaften mit den Eisbären feierte, äußerte seine Freude über die Vertragsverlängerung: „Ich bin glücklich, weiterhin für die Eisbären aufzulaufen.“ Auch Wiederer, der in seiner dritten Saison in Berlin spielt, zeigt sich stolz darauf, Teil des Teams zu bleiben, so berichtete kicker.
Mit Blick auf die kommenden Herausforderungen, einschließlich des Viertelfinal-Hinspiels in der Champions Hockey League gegen die ZSC Lions aus Zürich, sieht Marcel Noebels, der Center der Eisbären, die Mannschaft gut aufgestellt, um weiterhin erfolgreich zu sein. „Wir können, glaube ich, mit breiter Brust auftreten“, sagte Noebels, der die nächsten Spiele mit großen Erwartungen erwartet. Das erste Aufeinandertreffen gegen Zürich findet am 4. Dezember in Berlin statt.