In einem dramatischen Vorfall in Berlin wurde ein 15-jähriger Fahrer zum Ziel der Polizei, nachdem dieser sich am 11. Dezember 2024 einer Verkehrskontrolle am Kurfürstendamm widersetzte. Laut der Berliner Polizei wollte man den Jugendlichen anhalten, doch dieser ignorierte die Signale und raste mit einem VW auf einen Beamten zu, der sich nur durch einen Sprung zur Seite retten konnte. Die Verfolgungsjagd durch Charlottenburg begann, als der jugendliche Fahrer über rote Ampeln und gefährliche Fahrmanöver versuchte, sich seiner Festnahme zu entziehen, berichtet berlin-live.de.
Seine Flucht endete, als er in der Uhlandstraße eine Ampel rammte und aus dem noch fahrenden Auto sprang. Danach versuchte er weiter zu fliehen, konnte aber von einer Polizistin in einem Hinterhof gefasst werden. Bei seiner Festnahme fanden die Einsatzkräfte nicht nur drei Handys und Bargeld im vierstelligen Bereich, sondern auch den Schlüssel zu einem Sportwagen und einen gefälschten Führerschein. Der Jugendliche, der ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs war, wurde zunächst in Polizeigewahrsam genommen und später seinem Vater übergeben. Als Konsequenz sieht sich der Raser nun mit mehreren schweren Vorwürfen konfrontiert, darunter unerlaubtes Kraftfahrzeugrennen und Verkehrsunfallflucht, wie die Berliner Zeitung berichtet.
Ermittlungen gegen Halter und Jugendliche
Zusätzlich zu den Anklagen gegen den 15-Jährigen wird auch gegen den 24-jährigen Halter des VW ermittelt. In dem Zusammenhang wird geprüft, inwiefern dieser für die Taten des jugendlichen Fahrers verantwortlich ist. Die Polizei hat den VW im Rahmen der Ermittlungen beschlagnahmt. Dieser Vorfall unterstreicht die wachsende Problematik Jugendlicher, die sich mit riskanten Fahrmanövern im Straßenverkehr hervortun, was nicht nur für sie selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer eine erhebliche Gefährdung darstellt.