Charlottenburg-Wilmersdorf

Zwischenbericht zum Verkehrsberuhigungskonzept für Charlottenburg-Nord wird präsentiert

Charlottenburg-Nord plant Verkehrsberuhigung und Klimaschutz bis 2040

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Charlottenburg-Nord wollen ihren Kiez bis 2040 klimafreundlicher und verkehrssicherer gestalten. Diese Zielsetzung wurde im letzten Jahr am Tag der Städtebauförderung ausformuliert. Um dieses Vorhaben umsetzen zu können, beauftragte der Fachbereich Tiefbau des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf ein Verkehrskonzept, das unter anderem mögliche Verkehrsberuhigungsansätze untersucht. Insbesondere soll dem Schleichverkehr durch die Paul-Hertz-Siedlung auf den Grund gegangen und Lösungen gefunden werden, um das Wohngebiet verkehrsberuhigt zu gestalten.

Bereits letztes Jahr fand ein Infostand in der Passage des Einkaufszentrums am Heckerdamm statt, an dem sich zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner zu diesem und anderen Problemen wie dem Lärm von der Autobahn äußerten. Die „Arbeitsgemeinschaft Verkehr“ des Mieterbeirates der Gewobag organisierte sogar eine kleine Demonstration. Auch der Wunsch nach mehr Grün an den Straßen und fußgängerfreundlich gestalteten Überwegen, beispielsweise in die Jungfernheide als wichtigem Naherholungsgebiet, war ein Thema.

Am Samstag, den 13. Mai 2023, werden die beauftragten Verkehrsplanerinnen und Verkehrsplaner im Jugendclub Halemweg (Halemweg 18) bei einer Zwischenpräsentation erste Ergebnisse der Verkehrszählungen und Analysen vorstellen und Rückfragen zu den verschiedenen Themen beantworten. Schwerpunkt soll die Diskussion zu möglichen kurzfristigen Verbesserungen sowie zu langfristigen Zielen für eine veränderte Mobilität im Charlottenburger Norden bilden. Mit der Lage an U- und S-Bahn und vielen grünen Wegen jenseits der Straßen bestehen gute Bedingungen, zukünftig stärker auf eine umweltfreundliche Mobilität, also die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), des Fahrrades oder auch eine geteilte E-Mobilität sowie den Fußgängerverkehr zu setzen.

Da die Zukunft des Kiezes auch von den Anwohnenden und Anlieger:innen mitgeplant werden soll, können sich Interessierte an dem Workshop und in den Arbeitsgruppen beteiligen. Dabei sollen auch Voraussetzungen und Anstrengungen von Seiten des Bezirks und der Politik diskutiert werden sowie individuelle Beiträge zum Klimaschutz und zur Verkehrsberuhigung erörtert werden. Zur besseren Planbarkeit wird jedoch um eine Anmeldung unter Nachhaltige-Erneuerung_ChaNo@jahn-mack.de gebeten.

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Die Anwohnerinnen und Anwohner von Charlottenburg-Nord haben sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt, indem sie ihren Kiez bis 2040 klimafreundlicher und verkehrssicherer gestalten wollen. Mit dem Verkehrsberuhigungskonzept soll der Schleichverkehr durch die Paul-Hertz-Siedlung effektiv reduziert werden und das Wohngebiet verkehrsberuhigt gestaltet werden. Auch der Wunsch nach mehr Grün an den Straßen und fußgängerfreundlicheren Überwegen in die Jungfernheide soll berücksichtigt werden. Interessierte sind eingeladen, an der Zwischenpräsentation und dem anschließenden Workshop teilzunehmen und mit den Verkehrsplanern und Planerinnen sowie anderen Anwohnerinnen und Anwohnern zu diskutieren.

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