Am Samstag, den 9. November 2024, wird Berlin sich mit voller Kraft an die schrecklichen Ereignisse der Novemberpogrome von 1938 erinnern. An diesem bedeutenden Tag wird das Bezirksamt eine eindrucksvolle Geste des Gedenkens setzen – kräftige Kränze werden am Gleis 17 in Grunewald und am Steinplatz, direkt am Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus, niedergelegt.
Diese bewegenden Zeremonien dienen nicht nur dem Erinnern, sondern sind auch ein eindringlicher Appell an die Gegenwart: Für die Gräueltaten, die der Nationalsozialismus verursachte, dürfen wir nie vergessen. Die Atmosphäre wird geladen sein mit den Emotionen derer, die an diese dunkle Zeit in der deutschen Geschichte gedenken.
Ein Zeichen der Hoffnung und des Erinnerns
Während die Kränze feierlich abgelegt werden, wird der Moment intensiv erlebbar sein – eine starke Verbindung über Generationen hinweg. Menschen aus der ganzen Stadt und darüber hinaus sind eingeladen, ein Teil dieses Erinnerungsaktes zu sein, um gemeinsam die Stimme gegen das Vergessen zu erheben.
Es ist mehr als nur eine Geste; es ist ein deutliches Signal, dass wir die Lehren der Geschichte in unser tägliches Leben integrieren müssen. Die Novemberpogrome waren ein furchtbares Kapitel, das Millionen von Leben zerstört hat und das niemals in Vergessenheit geraten darf.
Das Bezirksamt unterstreicht mit dieser Initiative die Bedeutung des Gedenkens und erinnert uns alle daran, die Werte von Toleranz und Menschlichkeit hochzuhalten. Es geht darum, einen Raum des Nachdenkens und der Muße zu schaffen, an dem wir den Opfern Respekt zollen und unser Bekenntnis zur Vielfalt und zur Zivilcourage bekräftigen können.
(Im Auftrag
Jüch)