Die Situation in Berlin spitzt sich zu: Immer häufiger sind Messer, Pfefferspray und andere verbotene Gegenstände in der Öffentlichkeit anzutreffen. Dies belegt ein Vorfall, der im September in Neukölln einen 14-Jährigen ins Gefängnis brachte, nachdem er einem 12-Jährigen ein Messer in den Rücken stieß. Die Verwendung und der Zugang zu solchen tödlichen Waffen wird zur Normalität, da viele Jugendliche sie einfach im Späti um die Ecke kaufen können. Laut dem Betreiber eines solchen Ladens in einer belebten Einkaufsmeile wäre es falsch, sofort von einer bösen Absicht auszugehen, wenn jemand ein Messer kauft. Die Nachfrage nach solchen Waffen mag gesunken sein, doch der raue Ton auf den Straßen nimmt zu, was auf eine besorgniserregende Entwicklung hinweist, wie Berlin Live berichtete.
Vorfall am Alexanderplatz
Unterdessen wird die Berliner Polizei kontinuierlich an Orten wie dem Alexanderplatz gefordert, wo es regelmäßig zu gewaltsamen Auseinandersetzungen kommt. Am Fernsehturm kam es zu einem heftigen Gerangel zwischen Zivilfahndern und Verdächtigen, wobei einer der Polizisten an seinem Arm verletzt wurde. In der Nacht standen die Beamten vor der Herausforderung, die vielfältigen kriminellen Aktivitäten zu bekämpfen, die dort, wo sich Touristen und lokale Dealer treffen, an der Tagesordnung sind. Die Zivilfahnder berichteten von Überfällen, Diebstählen, Drogen und dem ständigen Bedarf an weiterer Verstärkung, wie auch Berliner Zeitung festhielt.
Die Polizei muss in diesen Brennpunkten sorgfältig arbeiten, da die dortigen Dealer und Kriminellen oft mehrfach straffällig werden. Trotz ihrer Bemühungen um Sicherheit ist der Anstieg an Gewaltdelikten alarmierend, insbesondere seit der Aufhebung der Corona-Beschränkungen. An beliebten Orten wie dem Kottbusser Tor stieg die Zahl von Raubüberfällen um 31 Prozent, und das Bedürfnis, die verschiedenen sozialen Schichten in diesen Gebieten zu kontrollieren, wird immer dringlicher. Die Polizei hat es zunehmend mit aggressiven Verbrechern zu tun, die nicht nur Drogen verkaufen, sondern auch gewalttätig agieren, insbesondere wenn es um Betrug bei Drogenlieferungen geht.