Cannabis-Kuchen-Skandal: Schüler leiden unter gesundheitlichen Folgen!
Staatsanwaltschaft Berlin klagt 28-Jährigen nach Cannabis-Unfall in Schule an. Gesundheitsrisiken und Konsequenzen.

Cannabis-Kuchen-Skandal: Schüler leiden unter gesundheitlichen Folgen!
Die Staatsanwaltschaft Berlin hat Anklage gegen einen 28-jährigen angehenden Pfleger erhoben. Dies geschah im Zusammenhang mit einem Vorfall im November 2024, bei dem der Angeklagte mit Cannabis versetztes Gebäck in einem Gemeinschaftshaus des Evangelischen Johannesstifts in Berlin-Spandau mitbrachte. Die Anklage wurde am Donnerstag bekannt gegeben, nachdem mehrere Schüler gesundheitliche Probleme erlitten hatten, nachdem sie das verdächtige Gebäck konsumiert hatten. Der Angeklagte hatte das Gebäck unbeaufsichtigt in der Schulküche zurückgelassen und war zuvor nicht über den Inhalt informiert worden.
Zeugenberichten zufolge konsumierten zehn Mitschüler unwissentlich das mit zwei Gramm Cannabis versetzte Gebäck. In der Folge klagten sie über Schwindel, Übelkeit, Halluzinationen und Herzrhythmusstörungen. Einige Schüler fielen sogar in Ohnmacht. Der Vorfall zog einen Einsatz der Feuerwehr und Polizei nach sich. Der Angeklagte, der angibt, das Gebäck verwechselt zu haben, sah sich sofort mit schweren Konsequenzen konfrontiert: Sein Schulvertrag wurde gekündigt, und eine Fortsetzung seiner Ausbildung war nicht mehr möglich. Nun muss er sich vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten, nachdem zunächst wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt wurde RBB24.
Gesundheitsrisiken von Cannabis
Der Vorfall macht die Gefahren des Cannabis-Konsums einmal mehr deutlich. Langfristiger Konsum kann gravierende gesundheitliche und soziale Risiken mit sich bringen. Zu den physischen Folgen zählen eine Beeinträchtigung der Konzentration und Aufmerksamkeit sowie ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs, insbesondere wenn das Cannabis mit Tabak konsumiert wird. Darüber hinaus wird der Zusammenhang zwischen Cannabis und psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie diskutiert, wobei intensiver Konsum in der Jugend das Risiko für diese Störungen erhöht Gesundheit.gv.at.
Die Wirkungen von Cannabis sind unberechenbar und hängen von mehreren Faktoren ab, darunter THC-Gehalt, Konsumform und der aktuellen Tagesverfassung des Konsumenten. Neben positiven Effekten wie Euphorie und gesteigerter Sinneswahrnehmung können auch negative Symptome wie Angst, Unruhe und Wahrnehmungsstörungen auftreten. Bei hohen Dosierungen oder Mischkonsum mit anderen Drogen kann es zu schwereren psychischen Störungen kommen. Die Frage, inwieweit Cannabis als Einstiegsdroge fungiert, bleibt weiterhin umstritten. Dennoch wird klar, dass das Risiko für Abhängigkeit und andere gesundheitliche Folgen bei regelmäßigem Konsum steigt AOK.de.
Der Fall des 28-jährigen Angeklagten verdeutlicht die ernsthaften Gefahren, die mit der Konsumierung von Cannabis verbunden sind, insbesondere für Jugendliche, deren körperliche und psychische Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Das Bewusstsein für die Risiken dieses Rauschmittels ist essentiell, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden.