In Berlin brodelt es! Die Fahrgäste der BVG leiden derzeit unter massiven Verkehrsproblemen, die durch tägliche Verspätungen und Ausfälle geprägt sind. Eine neue Welle des Protests formiert sich, nachdem bekannt wurde, dass die rot-schwarze Koalition unter Bürgermeister Kai Wegner im kommenden Jahr abenteuerliche drei Milliarden Euro einsparen muss. Dies betrifft vor allem den öffentlichen Nahverkehr, inklusive der Streichung von 150 Millionen Euro, was das beliebte 29-Euro-Ticket unwiderruflich abschafft und gleich zwei Tram-Linien auf der Kippe stehen lässt, wie berlin-live.de berichtet. Die Wut der Berliner ist vorprogrammiert – viele fühlen sich von den geplanten Kürzungen im Verkehrswesen übergangen und fordern dringend Veränderungen.
Die öffentliche Empörung erreicht nun einen neuen Höhepunkt: Während die Politik mit knappen Budgets kämpft, bleibt der Fokus auf umweltfreundliche Verkehrsmittel verschwommen. Viele Fahrgäste, darunter auch Nutzer in sozialen Medien, äußern ihren Unmut über die Entscheidungen der Koalition, die das Auto weiterhin vorziehenden, während wichtige umweltfreundliche Projekte gefährdet werden. Gleichzeitig ziehen in ganz Deutschland mehr als 100.000 Menschen auf die Straßen, um gegen die zunehmend radikalere Alternative für Deutschland (AfD) zu protestieren. Wie straitstimes.com vermeldet, ziehen Tausende, unterstützt von Stimmen aus der Politik und dem Sport, gegen die Vorstellungen einer Partei zu Felde, die kürzlich die massenhafte Abschiebung von Migranten besprochen hat.
Die zeitgleiche Mobilisierung gegen die AfD und die Empörung über die Verkehrsmaßnahmen zeigt, wie die Menschen in Deutschland aktuell unter Druck stehen und ihre Stimmen laut erheben. Der Aufschrei gegen die AfD könnte dabei die gleiche Welle der Empörung auslösen, die auch gegen die Kürzungen im öffentlichen Nahverkehr verstärkt wird. Es bleibt abzuwarten, wie die Koalition auf den Druck reagieren wird und ob es gelingt, sowohl die Verkehrswende als auch die sozialen und demokratischen Werte in der Gesellschaft zu bewahren.