Berlin. Ein drastischer Schritt für die Hauptstadt: Das beliebte 29-Euro-Ticket wird abgeschafft! Die schwarz-rote Koalition hat am Montagabend die letzten Details für den Haushalt 2025 festgezurrt und damit einen schmerzhaften Einschnitt für die Berliner Bürger beschlossen. Die Einsparungen belaufen sich auf insgesamt 350 Millionen Euro, was die Kürzungsliste auf fast 2,7 Milliarden Euro anhebt – ein herber Schlag für die Stadt!
Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) verkündete nach dem Treffen im Roten Rathaus: „Wir sind fertig“. Doch die Freude über die Einigung trübt die Nachricht über das Aus des 29-Euro-Tickets, das erst im Juli 2024 eingeführt wurde. Dieses Ticket, das den Zugang zu S-Bahn, U-Bahn, Bussen und mehr ermöglichte, wird nun durch die Streichung rund 100 Millionen Euro für 2025 einsparen. Ein herber Verlust für alle, die auf günstige Mobilität angewiesen sind!
Politische Niederlage für Giffey
Für Giffey ist dies nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine politische Niederlage. Als Spitzenkandidatin ihrer Partei hatte sie das Ticket als eines ihrer Hauptthemen im Wahlkampf präsentiert. Berichten zufolge setzte sie sich bis zur letzten Minute für das Ticket ein, doch die Koalition entschied sich gegen die Fortführung. Die geplanten Einsparungen betreffen auch andere Bereiche: Insgesamt sollen in den Ressorts Verkehr, Umwelt und Klimaschutz etwa 660 Millionen Euro gekürzt werden.
Die Sparmaßnahmen betreffen auch den Kita-Ausbau, wo Millionen eingespart werden müssen. Zudem wird die City-Tax auf Hotelübernachtungen erhöht, um zusätzliche Einnahmen zu generieren. Die Berliner Wasserbetriebe sollen ebenfalls zur Kasse gebeten werden. Die Frage bleibt: Wie wird sich diese drastische Sparpolitik auf die Bürger auswirken? Die Unsicherheit über die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs und die Auswirkungen auf die Lebensqualität in Berlin sind spürbar.