Berlin

Berlin investiert Milliarden: Zukunft für Grundschulkinder sichern!

Am 3. Dezember 2024 hat der Senat von Berlin wichtige Beschlüsse zur Verbesserung der Bildungs- und Betreuungsangebote für Grundschulkinder gefasst. Auf Initiative von Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch wurde das Berliner Landesprogramm zur Umsetzung des Bundesgesetzes über Finanzhilfen zum Ausbau der Ganztagsangebote vorgestellt. Die Berliner Initiative ist Teil eines umfassenden Investitionsprogramms, welches bis 2027 rund 219,6 Millionen Euro bereitstellt, davon 153,7 Millionen Euro vom Bund und 65,9 Millionen Euro vom Land Berlin. Diese Mittel sollen unter anderem genutzt werden, um die räumlichen Bedingungen der Ganztagsschulen zu optimieren und ein effektiveres Lern- und Lebensumfeld zu schaffen, wie berlin.de berichtet.

Die Maßnahme ist besonders relevant im Kontext des neuen Rechtsanspruchs auf ganztägige Förderung für Grundschulkinder ab dem 1. August 2026, der es den Bundesländern auferlegt, ausreichend Ganztagsplätze anzubieten. Dies ist besonders wichtig für Familien, die mit beruflichen Herausforderungen konfrontiert sind, da es ihnen eine verlässliche Unterstützung bietet. Das Programm knüpft an die bereits seit 2005 bestehenden Ganztags-Angebote in Berlin an und hebt die lange Öffnungszeit von 6.00 bis 18.00 Uhr hervor, bei der Unterricht und soziale Angebote miteinander verknüpft werden, um benachteiligten Kindern zu helfen.

Startchancen-Programm für Schulen

Parallel zu diesen Maßnahmen hat die Bundesregierung in Zusammenarbeit mit den Ländern das sogenannte Startchancen-Programm ins Leben gerufen, welches am 1. August 2024 begann. Das Programm unterstützt gezielt etwa 4.000 Schulen in herausfordernder Lage und investiert im Verlauf von zehn Jahren bis zu 20 Milliarden Euro, wie bundesregierung.de berichtet. Die Bundesregierung und die Länder stellen jährlich jeweils eine Milliarde Euro zur Verfügung, um Schulen bei der Bewältigung von Schülerinnen und Schülern zu unterstützen, die stark von sozialer Herkunft betroffen sind.

Insgesamt zielt das Programm darauf ab, die Bildungserfolge von Kindern und Jugendlichen zu verbessern und die Infrastruktur der Schulen zu stärken. Mit einem klaren Fokus auf Grundschulen sollen 60 Prozent der Mittel in diesen Bereich fließen, um grundlegende Kompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen zu fördern und so der rückläufigen Kompetenzentwicklung entgegenzuwirken, wie Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger betont. Dies wird als wichtiges Zeugnis für den Bildungserfolg angesehen und soll helfen, die Kluft zwischen sozialer Herkunft und Bildungsergebnis zu überwinden.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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