Die Bahnlinie zwischen Berlin und Hamburg kann aufatmen! Nach viermonatigen intensiven Bauarbeiten wird die Verbindung ab dem 15. Dezember 2024 wieder freigegeben. Die Deutsche Bahn kündigte an, dass die monatelangen Umleitungen und der Schienenersatzverkehr, der für erhebliche Unannehmlichkeiten sorgte, bald der Vergangenheit angehören werden. Bei den Renovierungsarbeiten wurden mehr als 74 Kilometer Gleise und rund 100 Weichen erneuert, was eine deutliche Aufwertung der beliebten Fernverkehrsstrecke zwischen diesen beiden Metropolen verspricht, wie rbb24 berichtet.
Doch das ist nicht das Ende der Bauarbeiten! Bereits im August 2025 steht erneut eine Vollsperrung an, da eine umfassende Generalsanierung bis zum 30. April 2026 auf dem Plan steht. Diese zweiten Bauarbeiten werden mehr als 180 Kilometer Gleise, über 200 Weichen und etwa 70 Kilometer Oberleitung betreffen. Auch die Digitalisierung der Strecke durch das moderne Zugsicherungssystem ETCS ist vorgesehen. Obwohl die Wiederinbetriebnahme der Strecke nächste Woche ansteht, wird die Fahrzeit wieder um mindestens 45 Minuten steigen, da sich die Fernzüge während der neuen Bauphase über Uelzen und Salzwedel umgeleitet werden müssen, was die Reisenden stark verunsichert, wie schiene.de berichtet.
Was bedeutet das für Pendler?
Die Pendler können allerdings aufatmen, da sie durch die Wiederinbetriebnahme der Strecke wieder eine schnellere Anbindung haben. Der Sprecher des Fahrgastverbandes Pro Bahn, Karl-Peter Naumann, äußerte, dass die Reisenden zunächst erleichtert seien, jedoch kritisierte er die mangelnden Umleitungsangebote während der Bauzeit. Vor allem die Kapazität der Triebwagen auf den Umleitungsstrecken wurde als unzureichend empfunden, was viele Pendler in die Abhängigkeit von Ersatzbussen brachte. Der qualitätsvolle Ersatzverkehr soll während der neuen Bauarbeiten sicherstellen, dass niemand im Regen stehen bleibt.