Vor dem Landgericht steht der 25-jährige Zoltan K., dem vorgeworfen wird, einen tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte begangen zu haben. Der Vorfall ereignete sich im Juni letzten Jahres, als K. betrunken auf einen Belgischen Schäferhund zukam, obwohl ihn die Polizisten bereits mehrfach gewarnt hatten, das Tier in Ruhe zu lassen. Die Beamten erteilten dem Angeklagten daraufhin einen Platzverweis, doch K. ignorierte diesen und ging erneut mit erhobenen Fäusten auf die Polizisten zu. Zu seiner Verteidigung erklärte er, dass der Hund seine Pfoten auf seine Schultern gelegt habe, was für ihn kein Problem darstellte. Als ein Polizist dann seinen Arm ausstreckte, habe er aus Selbstverteidigung in Boxerhaltung geschlagen. Den Vorwurf, versucht zu haben, in die Hand eines Beamten zu beißen, wies er zurück und betonte, dass er lediglich habe zuschlagen wollen, nicht beißen. Der Angeklagte hat bereits eine Vorstrafe und verbüßt derzeit eine zehnmonatige Haftstrafe. Derzeit laufen weitere Verfahren gegen ihn, unter anderem wegen eines Angriffs in einem Supermarkt. Dort soll er einem Mitarbeiter mit einer Flasche auf den Kopf geschlagen haben, was er jedoch bestreitet. Der Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt. Es bleibt abzuwarten, wie das Gericht den Fall bewerten und ob der Angeklagte für seine Taten zur Verantwortung gezogen wird.
NAG Redaktion
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