In nur wenigen Tagen wird zwischen den Hochhäusern der USA Entscheidungen getroffen, die die Welt auf den Kopf stellen könnten! Steht das Land vor der sensationellen Wahl einer Präsidentin? Der Enthusiasmus ist greifbar, denn die Deutschen sind sich einig: Kamala Harris hat das Zeug dazu, das Amt zu übernehmen! Ganze 72 Prozent der Bevölkerung glauben laut dem ZDF-„Politbarometer“ an ihren Sieg, während nur 23 Prozent Donald Trump das Comeback im Weißen Haus zutrauen. Unglaublich, oder?
Doch woher kommt dieser Optimismus? Vielleicht ist er eine genussvolle Tropfen rheinischer Lebensfreude, die sich über den Atlantik ausgebreitet hat? Oder vielleicht können wir uns hierzulande einfach nicht vorstellen, dass die Amerikaner einem Mann die Schlüssel zur Zukunft anvertrauen wollen, der für seine Lügen und Betrügereien berüchtigt ist – einem Mann, der schon oft zeigt, dass er am falschen Ende ansetzt. Die Realität zeichnet allerdings ein düsteres Bild: Während Joe Biden vor vier Jahren den knappen Sieg gegen Trump errang, steht Kamala Harris in der aktuellen Wahl nicht viel besser da. Der Vorsprung, den sie angeblich hat, ist praktisch nicht vorhanden.
Ein gespaltenes Land
Die Wahlen in den USA haben längst ihren Charakter als Schicksalswahl behalten. Statt kleinerer Lager gibt es auf einmal zwei unversöhnliche Fronten. Joe Biden versprach einst, das Land zu einen – ein hehres Ziel, das in seiner Amtszeit nur bedingt Realität wurde. Auch wenn seine Bilanz durchaus besser ausfällt als in der öffentlichen Wahrnehmung als „Bidenomics“ die Runde machte, scheint die Versöhnung ein Schatten der Vergangenheit zu sein. Überall in den Bundesstaaten wird um jede Stimme gekämpft, doch der Ausblick bleibt düster.
Der Wahlkampf ist mehr als nur eine politische Auseinandersetzung. Es ist ein brutales Ringen um Einfluss und Machtklimbim, bei dem Trump eine umstrittene Internetstrategie verfolgt, um unerfahrene Wähler – hauptsächlich junge, weiße Männer – für sich zu gewinnen. „Wir müssen Amerika vor dem Untergang bewahren!“, ruft er. Nichts wird dem zugelassen, selbst die übelsten Praktiken sind angesichts des mächtigen Ziels legitimiert.
Der Countdown zur Entscheidung
Die Botschaft von Kamala Harris richtet sich hingegen an das weibliche Wähler-Publikum: Ihre Zukunft steht unter Bedrohung. Am Dienstag wird sie ihre Abschlusskundgebung direkt vor dem Weißen Haus abhalten, jenem Ort, an dem Trump am 6. Januar 2021 auftrat und seine Anhänger zum Sturm auf das Kapitol anstiftete. Sie wird noch einmal eindringlich auf die brisanten Themen hinweisen, die entscheiden könnten, ob die USA die Schatten der Vergangenheit abwerfen oder in alte Muster zurückfallen.
Also, dämpft die Wartezeit, es ist an der Zeit für die Amerikaner, bei der Wahl die richtige Entscheidung zu treffen! Diese Wahl ist nicht nur für sie entscheidend, sondern möglicherweise auch für uns!