Das Gesundheitssystem in Deutschland steht vor den größten Veränderungen seit Jahrzehnten. Im Rahmen der Krankenhausreform werden Veränderungen in der Notfallrettung erwartet, insbesondere im ländlichen Raum. Die gemeinnützige ADAC Luftrettung, eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas, lädt daher zu einer Veranstaltung ein, um über die aktuellen und bevorstehenden Reformen im Gesundheitswesen zu diskutieren.
Die ADAC Luftrettung nimmt seit über 50 Jahren eine wichtige Rolle in der Notfall- und Akutversorgung in Deutschland ein. Die Organisation betrachtet die anstehenden Reformen mit besonderem Interesse und lädt daher politische Vertreter sowie Experten aus der Notfall- und Rettungsmedizin zu einem Spitzengespräch ein. Die Veranstaltung mit dem Titel „Reformjahr 2024: Neue Perspektiven für die Notfallversorgung und den Rettungsdienst“ findet am 18. Juni 2024 in Berlin statt.
Für das Spitzengespräch konnten hochrangige Gäste aus der Bundes- und Landespolitik gewonnen werden, darunter Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach, Prof. Dr. Kerstin von der Decken, Ministerin für Justiz und Gesundheit des Landes Schleswig-Holstein, und Dr. Tamara Zieschang, Ministerin für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt.
Die Diskussion wird sich unter anderem mit der Reform der Notfallversorgung und den Versorgungswegen im Rettungswesen der Zukunft befassen. Dabei werden verschiedene Experten zu Wort kommen, darunter Prof. Dr. Tom Bschor, Leiter und Koordinator der Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung, und Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.
Die ADAC Luftrettung nimmt auch eine Rolle bei der Entwicklung der Luftrettung in Deutschland ein. Geschäftsführer Frédéric Bruder steht für Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung wird von Dr. Christian Geinitz von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung moderiert.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist persönlich und aufgrund begrenzter Plätze ist eine Anmeldung erforderlich. Aufgrund der Anwesenheit des Bundesgesundheitsministers werden bei der Anmeldung spezifische Daten wie Vor- und Nachname, Geburtsdatum und -ort und die Funktion im Medium benötigt.
Quelle: ADAC SE / ots