Berlin Aktuell

Pflegekompetenzgesetz: Forderungen zur Sicherung der Versorgung in Gefahr

In Berlin brodelt es: Das Pflegekompetenzgesetz steht vor der Entscheidungsschlacht! Wird es der Heilsbringer für die Pflegeeinrichtungen, oder nur ein weiteres leeres Versprechen? Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) schlägt Alarm und fordert dringend Maßnahmen, um die wirtschaftliche Basis der Pflege zu sichern.

Der bpa-Präsident, Bernd Meurer, ist alles andere als begeistert von dem aktuellen Entwurf. Mit scharfer Zunge kritisiert er: „Die wirtschaftliche Absicherung unserer Pflegeeinrichtungen wird schamlos vernachlässigt!“ Meurer warnt davor, dass die neuen Regelungen die Vergütungsverhandlungen mit den Kostenträgern nicht erleichtern, sondern im Gegenteil ein echtes Investitionshindernis darstellen. Wo bleibt die Innovation?

Bestehende Strukturen stärken statt neue Probleme schaffen!

Meurer ist überzeugt: Anstatt mit neuen Konzepten herumzuspielen, sollte die bestehende Landschaft der Wohngemeinschaften (WGs) gefestigt werden. „In den vergangenen Jahren haben Bund, Länder und Träger enorm viel geleistet, um ein funktionierendes Versorgungsnetz zu schaffen, das von den Menschen geschätzt wird,“ unterstreicht er. Doch die aktuellen Gesetzesentwürfe gefährden genau dieses System! Statt neuer Ideen, wie etwa dem Aufbau gemeinschaftlicher Wohnformen, sollten wir die nötigen Zuschüsse an bestehende WGs erhöhen—das ist der einzig richtige Weg!

Ein großer Befürchtungsbogen spannt sich über der Pflege: Das Gesetz fördert womöglich die Deprofessionalisierung. „Natürlich sind Unterstützungen für pflegende Angehörige willkommen,“ so Meurer, „aber nur wenn sie Hand in Hand mit einer Absicherung der professionellen Pflege gehen.“ Ansonsten drohen Angehörige zu den unfreiwilligen Rettern einer strauchelnden Pflegepolitik zu werden—und das kann nicht der Weg sein!

Die Uhr tickt, und die Spannung steigt—Die Anhörung zum Referentenentwurf steht kurz bevor! Wird das Gesetz eine Wende für die Pflege bringen oder wird es zum stolpernden Giganten in der Versorgungslandschaft? Es bleibt abzuwarten, welchen Kurs die Bundesregierung einschlägt und ob sie den apokalyptischen Vorzeichen der Pflegekrise etwas entgegensetzen kann!

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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