Gemäß einem Bericht von www.morgenpost.de, wird die griechische Ferieninsel Mykonos durch die abnehmende Besucherzahl und die Auswirkungen des Klimawandels stark getroffen. Laut einer Professorin für Geografie und Klimawissenschaften an der Universität Athen könnten in den nächsten Jahren nämlich 293 Strände in Griechenland infolge des Klimawandels verschwinden, darunter auch Tomboli-Strände, die aktuell als besonders gefährdet gelten. Die Eismassen der Pole und der Gebirgsgletscher tauen aufgrund der Erderwärmung ab, was zu einem Anstieg des Meeresspiegels führt. Experten warnen sogar davor, dass der Meeresspiegel im Mittelmeer bis 2100 um etwa einen Meter ansteigen könnte. Dies würde dazu führen, dass die Strände in Griechenland, aufgrund fehlender Küstenplanung und menschlicher Eingriffe, besonders stark betroffen wären.
Der steigende Meeresspiegel und die dadurch verstärkte Küstenerosion stellen eine ernsthafte Bedrohung für die beliebten Strände in Griechenland, insbesondere auf den Inseln, dar. Letzten Endes könnte der Strandurlaub am Mittelmeer aufgrund des Klimawandels ein Auslaufmodell sein, wobei Reisende sich möglicherweise in Zukunft kühleren Destinationen in Nordeuropa zuwenden würden. Dies hätte auch erhebliche Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft, da der Tourismus in vielen Regionen Griechenlands eine der wichtigsten Einnahmequellen ist. Daher müssen möglicherweise Maßnahmen ergriffen werden, um die Strände zu schützen und sich auf die sich ändernden Bedürfnisse der Reisenden einzustellen.