Berlin Aktuell

Hilfe für Vertriebene im Libanon: Johanniter stellen dringend Ressourcen bereit

Die Lage im Libanon ist katastrophal! Eine dramatische Eskalation der Gewalt hat in den letzten Tagen das Land erschüttert. Schwere Luftangriffe haben nicht nur Gebäude zerstört, sondern auch viel Leid über die Menschen gebracht. Überfüllte Krankenhäuser kämpfen verzweifelt um die medizinische Versorgung unzähliger Verletzter, darunter viele Kinder, die dringend Hilfe benötigen.

Roy Joude, der Johanniter-Programmkoordinator im Libanon, warnt: „Die tägliche Bombardierung aus der Luft erinnert mich an den verheerenden Krieg im Jahr 2006. Ich habe Angst, dass erneut tausende Menschen diesem Krieg zum Opfer fallen.“ Die Menschen sind bereits durch eine jahrelange wirtschaftliche Krise stark geschwächt. Nahrungsmittel- und Mietpreise schießen in die Höhe – Armut, Hunger und Obdachlosigkeit drohen jetzt um sich zu greifen. Viele fliehen vor der Gewalt und finden nur unzureichend Schutz in Notunterkünften wie Schulen oder Kirchen.

Hilfsbedarf steigt drastisch!

In der Region Saida, rund 50 Kilometer südlich von Beirut, stromen täglich Menschen aus den Grenzregionen zu Israel zu. Yasser Dawoud, Geschäftsführer der Johanniter-Partnerorganisation Nabaa, berichtet von verzweifelten Menschen: „Einige tausend konnten in den Schulen der Region untergebracht werden, aber viele schlafen unter freiem Himmel und wissen nicht, wo sie hin sollen.“ Diese Menschen bitten dringender denn je um lebensnotwendige Güter!

Die Johanniter, zusammen mit ihrer Partnerorganisation Nabaa, reagieren sofort. Sie stellen Lebensmittelpacks, Schlafsäcke, Bargeld für Notfälle und psychosoziale Hilfe zur Verfügung. Ganze 130.000 Euro aus Spenden werden für diese Soforthilfe mobilisiert. Céline Carré, die Länderbüroleiterin für Nahost, macht deutlich: „Diese kurzfristigen Maßnahmen helfen nur notdürftig. Wir brauchen einen umfassenden Waffenstillstand, um das Leid der Menschen zu mindern.“

Hilfsnetzwerk der Johanniter

Die Johanniter sind nicht nur im Libanon aktiv, sondern koordinieren von ihrem Büro in Jordanien heraus eine Vielzahl von Projekten in der gesamten Region, von Irak über Syrien bis zur Türkei. Der Hilfsbedarf ist enorm und wächst täglich.

Die Menschen im Libanon brauchen Ihre Unterstützung! Jeder Euro zählt!

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Stichwort: „Libanon“

IBAN: DE94 3702 0500 0433 0433 00 (Sozialbank)

Hinweis für Redaktionen:

Roy Joude steht für Interviews zur Verfügung. Kontaktieren Sie bitte die Pressestelle für weitere Informationen.

Um die notleidenden Menschen im Libanon zu unterstützen, ist jede Hilfe dringend notwendig! Spenden Sie jetzt und helfen Sie, das Leid zu lindern!

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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