Berlin Aktuell

Heldenhafte Verfolgungsjagd: Lottogeschäftsinhaber nimmt die Flucht der Räuber selbst in die Hand

In der Nacht zum Sonntag wurde der Besitzer eines Lottogeschäfts im Berliner Bezirk Wedding überfallen. Die Täter bedrohten ihn gegen 2 Uhr morgens mit einer Schusswaffe und raubten die Tageseinnahmen. Anschließend flüchteten sie in einem Auto. Der Geschäftsinhaber entschied sich jedoch, die Verfolgung selbst aufzunehmen.

Gemeinsam mit einem Zeugen stieg der Mann in das Fahrzeug des Zeugen und alarmierte die Polizei. Die Einsatzkräfte konnten das Fluchtauto auf der A100 in Höhe der Auffahrt Siemensdamm stoppen – etwa sieben Kilometer vom Tatort entfernt. Zwei der mutmaßlichen Täter, im Alter von 22 und 20 Jahren, wurden festgenommen. Die anderen beiden konnten zu Fuß entkommen.

Die Polizeisprecherin konnte auf Anfrage keine Informationen zur Geschwindigkeit der Verfolgungsjagd oder potenziell gefährdeten Personen geben. Es ist auch unklar, ob der Überfall gezielt auf den Lottoladenbesitzer abzielte.

Dieser Vorfall zeigt den Mut und die Entschlossenheit des Geschäftsinhabers, der selbst aktiv wurde, um die Täter zu stellen. Die Zusammenarbeit mit einem Zeugen und die schnelle Reaktion, die Polizei zu alarmieren, waren entscheidend für die Festnahme der Verdächtigen.

Es bleibt zu hoffen, dass die Polizei die Flüchtigen so schnell wie möglich aufspüren kann und der Lottoladenbesitzer trotz des Überfalls unversehrt bleibt. Die Ermittlungen werden fortgesetzt, um den genauen Hergang des Überfalls zu klären und weitere Informationen über die Täter zu gewinnen.

Siehe auch  Berlin untersucht politisch problematische Äußerungen von Polizisten - rund 160 Fälle führen zu strafrechtlichen Ermittlungen

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