In einem kraftvollen Aufruf haben sich 73 zivilgesellschaftliche Organisationen und Unternehmen aus dem Umwelt- und Energiebereich zusammengeschlossen und fordern von der Bundesregierung einen entscheidenden Bürger*innenenergie-Gipfel! Unter dem Motto „Mitbestimmen, mitverdienen, mitmachen“ gehen sie auf die Barrikaden und machen klar: Es fehlt an einer Gesamtstrategie für die Bürger*innenenergie!
Diese Initiative – zu der auch prominente Namen wie der BUND, das Bündnis Bürgerenergie und Germanwatch gehören – ist mehr als nur eine Nachricht. Banken wie die GLS und DKB sowie zahlreiche Unternehmen haben sich angeschlossen, und die Botschaft ist unmissverständlich: Die Bürger*innen müssen endlich aktiv in die Entscheidungen zum Ausbau der erneuerbaren Energien einbezogen werden. Nur durch echte Teilhabe und Partizipation kann eine regionale Wertschöpfung und lokale Wirtschaftsförderung gelingen. Die Verbände betonen, dass der notwendige Schritt zu einem Energie-Gipfel und einem umfassenden Gesetzespaket längst überfällig ist!
Ein Aufruf zum Handeln!
Die Initiatoren heben hervor, dass der Erfolg der Energiewende ernsthaft von der Mitbestimmung der Bürger*innen abhängt. Katharina Habersbrunner, Vorständin Bündnis Bürgerenergie e.V., erklärt leidenschaftlich: „Bürger*innenenergie bringt die Energiewende schnell und erfolgreich voran. Sie verleiht Menschen das Gefühl, gemeinsam Dinge vor Ort verändern zu können!“ Hier wird deutlich, dass die Energieprojekte, die von engagierten Bürger*innen getragen werden, nicht nur Investitionen, sondern auch eine Möglichkeit der Gemeinschaft bilden, zu profitieren. Die Städte und Gemeinden könnten lebendig werden, wenn die Bürger*innen mehr mitgestalten dürfen!
Olaf Bandt, Vorsitzender des BUND, legt nach: „Veränderungen brauchen Beteiligung, Gerechtigkeit und eine breite soziale Verankerung!“ Seiner Meinung nach muss die Verteilung der Einnahmen auch gerecht erfolgen, damit der Wandel nicht nur ein leeres Versprechen bleibt. Die Organisationen zeigen sich überzeugt, dass das persönliche Engagement der Bürger*innen der Schlüssel zu einer gerechten Energiewende ist!
Dringlichkeitsgefühl ist in den Worten von Silvie Kreibiehl, Vorstandsvorsitzende von Germanwatch e.V., zu spüren: „Wir brauchen jetzt Erfolgsgeschichten für eine hoffnungsvolle Zukunft!“ Sie hebt hervor, dass fast die Hälfte des Ausbaus der Erneuerbaren bereits von Bürger*innen getragen wurde. Das Potenzial für weitere Entwicklungen ist enorm, solange die Rahmenbedingungen stimmen!
Der Weg zur Bürger*innenenergie
Das Bündnis fordert daher nicht nur Worte, sondern Taten! Balkon auch wieder mit einbezogen werden – das ist die Zielsetzung! Attraktive finanzielle Beteiligungsmöglichkeiten und neue Formen der demokratischen Mitbestimmung müssen geschaffen werden, damit Bürger*innen den Zugang zu dieser wertvollen Ressource, der Energie, nicht verlieren!
Die zukunftsorientierte Initiative zeigt auf: Die Zeit für den Bürger*innenenergie-Gipfel ist jetzt! Mit kollektiver Anstrengung könnte die Bürger*innenenergie sich als entscheidender Motor für den Umbau unserer Energieversorgung etablieren. Lasst uns gemeinsam anpacken für ein faires und ökologisches Morgen!