Berlin Aktuell

Biotechnologie im Fokus: Heidelberg diskutiert Zukunftsfinanzierung

In einem aufregenden Treffen, das die Zukunft der Biotechnologie in Deutschland prägen könnte, versammelten sich heute Koryphäen und Entscheidungsträger in Heidelberg! Unternehmerinnen und Unternehmer innovativer Biotechnologie-Unternehmen kamen zusammen, um ihre visionären Geschäftsmodelle zu präsentieren und großartige Handlungsempfehlungen zur Stärkung Deutschlands als international konkurrenzfähigen Biotech-Standort zu geben. Im Mittelpunkt der Diskussion: die verheerende Verfügbarkeit von Wagniskapital (Venture Capital) und Wachstumskapital für Start-ups!

Das Treffen wurde von der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, Franziska Brantner, sowie der Bundestagsabgeordneten Anna Christmann (beide Bündnis 90/Die Grünen) geleitet. Ein wichtiger Punkt des Gesprächs war die brandneue „WIN“-Initiative, die erst vor kurzem beim „StartUp Summit 2024“ vorgestellt wurde. Diese Initiative soll helfen, dringend benötigtes Kapital zu mobilisieren und den Unternehmen den Weg zu globalen Champions ebnen! Kaum zu fassen, dass trotz dieser Fortschritte noch immer erhebliche Lücken im Bereich der geschlossenen Venture Capital- und Private Equity-Fonds bestehen!

Ein Lichtblick für Start-ups

„Dass die WIN-Initiative unter Beteiligung der Spitzen der Ampel-Koalition vorgestellt wurde, ist ein riesiger Schritt nach vorne!“, ruft Claus Kremoser, Co-Leiter der Arbeitsgruppe Unternehmertum, Innovationen und Arbeitsplätze. Er hofft, dass die Bundesregierung die echten Probleme der Biotech-Branche ernst nimmt und konkret gegen die Unterentwicklung von Wachstumskapital und funktionierenden Börsenplätzen vorgeht. Denn ohne diese essenziellen Bausteine kann kein florierendes Biotech-Ökosystem gedeihen!

„Auch die steuerlichen Maßnahmen müssen endlich rundum verbessert werden!“, mahnt Holger Reithinger, Co-Leiter der AG Finanzen und Steuern. Er verfolgt mit Argusaugen den Referentenentwurf zum Zukunftsfinanzierungsgesetz II und begrüßt die neue Regelung zur „Roll-Over Investition“, die Steuerfreiheit für Gewinne bei wiederholten Investitionen in innovative Entwicklungen ermöglichen soll. Doch für die geschlossenen VC- und PE-Fonds bleibt es bei vagen Kriterien – ein klarer Wettbewerbsnachteil, der dringend angegangen werden muss!

Hoffnung für die Biotechnologie

Die AG Finanzen und Steuern wird den Gesetzesentwurf deshalb intensiv prüfen, um zu gewährleisten, dass innovative Biotechnologie-Unternehmen die Unterstützung erhalten, die sie dringend benötigen. „Wir müssen sicherstellen, dass Deutschland nicht nur als Standort für VC und PE-Gesellschaften attraktiv bleibt, sondern diese auch neu anzieht!“

Die WIN-Initiative zielt darauf ab, ein starkes Bündnis zwischen Wirtschaft, Verbänden, der KfW und anderen Akteuren zu schmieden, um ein breites Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Wagniskapital aufzulegen. Hierbei sind ambitionierte Investitionen von rund 12 Milliarden Euro bis 2030 fest eingeplant – ein echter Grund zur Hoffnung für alle, die an der Zukunft der deutschen Biotechnologie glauben!

Der Text dieser Pressemitteilung steht für Sie unter www.biodeutschland.org/de/pressemitteilungen-uebersicht.html zur Verfügung.

Über BIO Deutschland:

Der BIO Deutschland e. V. ist die Stimme der Biotechnologiebranche. Diese dynamische Organisation setzt sich für die Interessen ihrer Mitglieder auf nationaler, europäischer und globaler Ebene ein. Das Ziel? Biologie in die industrielle Anwendung überführen und einen signifikanten Beitrag zur medizinischen Zukunft sowie zur Schaffung innovativer wirtschaftlicher Systeme leisten!

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.biodeutschland.org

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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