Damit reagiere die Gewerkschaft auf die Ankündigung der Arbeitgeber im Einzelhandel, nun in einem Spitzengespräch und nicht mehr auf Landesebene mit Verdi über einen Tarifabschluss verhandeln zu wollen. „Freitag ist kein Arbeitstag – Freitag ist ein Streiktag“, erklärte Verdi. Zehntausende Beschäftigte würden auf die Straße gehen.
„Die Arbeitgeber wissen genau, dass in einem Spitzengespräch kein Tarifabschluss erfolgen kann. Spitzengespräche zu fordern statt zu verhandeln, ist ein durchschaubarer Versuch, den Tarifabschluss weiter zu verzögern“, sagte Conny Weißbach, Verdi-Fachbereichsleiterin Handel für Berlin und Brandenburg.
In der nach rund sechs Monaten festgefahrenen Tarifrunde im Einzel- sowie Groß- und Außenhandel werfen sich beide Seiten eine Blockadehaltung vor. Verdi hatte zuletzt nehrfach zu bundesweiten Warnstreiks aufgerufen, zuletzt Ende Oktober.
Gemäß einem Bericht von www.rbb24.de,
Auswirkungen des Streiks könnten sich auf die Verfügbarkeit von Waren in Berlin und Brandenburg auswirken, da viele Einzelhandelsbeschäftigte streiken. Dies könnte zu Engpässen in Supermärkten, Geschäften und Einkaufszentren führen, insbesondere während des wichtigen Weihnachtsgeschäfts. Kunden sollten sich auf mögliche Unregelmäßigkeiten und längere Wartezeiten beim Einkaufen vorbereiten. Die andauernde Blockadehaltung in den Tarifverhandlungen könnte die wirtschaftliche Stabilität der Region beeinträchtigen.