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Amerikanische Faulbrut in Lichtenberg ausgebrochen: hochansteckende Bienenseuche bedroht Bienenvölker

Die Amerikanische Faulbrut ist im Berliner Bezirk Lichtenberg ausgebrochen. Diese Krankheit ist eine hochansteckende Bienenseuche, wie das Bezirksamt Lichtenberg bestätigt hat. Aus diesem Grund wurde ein Sperrkreis im Umkreis von mindestens einem Kilometer um die betroffenen Bienenstände eingerichtet. Innerhalb dieses Sperrkreises dürfen keine Bienenvölker, lebende oder tote Bienen, Waben, Wachs und Honig entfernt werden.

Im Bezirk Lichtenberg sind derzeit über 200 Bienenstandorte bekannt, von denen rund zehn im Sperrkreis liegen und nun untersucht werden müssen. Sollte sich die Krankheit ungehindert verbreiten, könnte dies zu einem Massensterben von Bienenvölkern führen.

Die Amerikanische Faulbrut infiziert Bienenlarven über Sporen eines Bakteriums, wodurch sie absterben. Dieser Erreger kann über Jahre hinweg im Boden oder in alten Bienenhäusern überleben, was zu immer neuen Ansteckungen führen kann.

Es ist daher äußerst wichtig, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Ausbreitung der Amerikanischen Faulbrut einzudämmen und weitere Bienenpopulationen zu schützen. Imkerinnen und Imker sowie alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, aufmerksam zu sein und verdächtige Bienenstände oder Anzeichen der Krankheit zu melden.

Die Amerikanische Faulbrut ist eine ernsthafte Bedrohung für die Bienenvölker in Berlin und darüber hinaus. Bienen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen und somit für die Sicherstellung unserer Nahrungsmittelproduktion. Daher müssen wir alles in unserer Macht Stehende tun, um ihre Gesundheit und ihr Überleben zu gewährleisten.

Quelle: Bezirksamt Lichtenberg, dpa

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