Das Büro für Straßen und Grünflächen bereitet derzeit den Start von zwei Maßnahmen im östlichen Teil des Ernst-Thälmann-Parks vor. Leider ist ein gewisses Fällen von Bäumen unvermeidlich. Im Rahmen des Baus eines überwachsenen Bodenfilters (pflanzliches Abwasserbehandlungssystem) als Ergänzung zum seit 2004 in Betrieb befindlichen Grundwasseraufbereitungssystem müssen drei kleine Bäume gefällt werden. Darüber hinaus sind im Park Reparaturen an den Wegen und die Sanierung von Bänken sowie Spiel- und Bewegungselementen geplant. Dabei müssen insgesamt 23 kleinere Bäume gefällt werden. Die Neugestaltung, um den Anforderungen historischer Denkmäler gerecht zu werden, und die Erhaltung der möglichen Nutzungen im Park machen die Entfernung dieser wilden Bäume und weitere sorgfältige Eingriffe an einigen Stellen unvermeidlich. Das wilde Wachstum hat seinen Ursprung vor allem in den Jahren des massiven Ressourcenmangels in der SGAin denen die notwendige Wartung nicht im erforderlichen Umfang durchgeführt werden konnte. Der Gesamtcharakter des Parks soll erhalten und die Benutzerfreundlichkeit verbessert werden.
Der eingangs erwähnte Bodenfilter ist aufgrund der Verschmutzung des Bodens und des Grundwassers erforderlich. Sie sind Relikte aus über 100 Jahren Betrieb des kommunalen Gaswerks. Das durch den Bau des Bodenfiltersystems aufbereitete Wasser kann weiter geklärt und als Ressource für die Bewässerung von Teilen des Parks verwendet werden. Zusätzlich ist eine Zufuhr von gefiltertem Wasser in den Kiezteich des Ernst-Thälmann-Parks geplant, um die Verdunstung bei Sommerwetter dort auszugleichen. In den letzten Jahren musste dafür in extremen Hitzeperioden kostbares Trinkwasser verwendet werden.
Die eigentlichen Bauarbeiten beginnen im Juni 2021. Das Fällen von Bäumen erfolgt bereits außerhalb der Schutzfrist nach § 39 des Bundesnaturschutzgesetzes bis einschließlich Ende Februar.
Es gibt Informationen über die geplante Ausstattung des Parks und die Erneuerung der Wege auf der Seite der Senatsabteilung für Stadtentwicklung und Wohnungsbau.
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Inspiriert von Berliner Pressemitteilung.